Autobahnen im Visier: Einbruchsverdächtige im Fokus der Fahnder

Wenn die Tage kürzer werden, steigt die Einbruchsgefahr. Die Polizei in Südosthessen setzt darauf, in den kommenden Monaten neben Präventionsmaßnahmen auch verstärkt Fahndungsaktionen durchzuführen.

Neben Fußstreifen in Wohngebieten setzen die Beamten gezielte Kontrollen ein, um potenzielle Täter früh zu erkennen.

Am Samstag führten Zivilbeamte Kontrollen auf den Autobahnen Autobahn 3, Autobahn 45, Autobahn 66 und Autobahn 661 durch. Ziel war es, Verdächtige Fahrzeuge und Personen zu identifizieren, die möglicherweise mit Einbrüchen in Verbindung stehen.

Autobahnen dienen als zentrale Verkehrsachsen. Sie erleichtern Fluchtmöglichkeiten, geben der Polizei aber auch die Chance, Verdächtige direkt aus der Anonymität zu holen.

Die Maßnahmen liefen von 9.30 bis 18 Uhr an verschiedenen Stellen. Dabei wurden Fahrzeuge angehalten und Insassen überprüft.

Bei einer Prüfung eines Gespanns auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg stießen die Beamten auf Kennzeichen, die als abhandengekommen gemeldet waren und für ein anderes Fahrzeug ausgestellt wurden. Das Zugfahrzeug war außer Betrieb und auch die Hauptuntersuchungs-Plakette war widerrechtlich angebracht. Der Fahrer galt den Beamten als reisender Täter.

Eine weitere Prüfung betraf ein ungarisches Kurzzeitkennzeichen, das an dem Anhänger angebracht war; dazu dauern die Ermittlungen noch an.

Aus den Kontrollen resultierten mehrere Anzeigen. Dazu gehörten Verdachtsfälle der Urkundenfälschung sowie Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Drei Personen waren zur Aufenthaltsermittlung gesucht.

Zwei Fahrzeugführer mussten zur erkennungsdienstlichen Behandlung mit zur Wache; in drei Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt.

Die Fahnder bleiben wachsam und setzen ihre Maßnahmen fort, um Einbrecher auch in der dunkleren Jahreszeit zu treffen.

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