Bundespolizei vollstreckt am Wochenende mehrere Haftbefehle bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat am Wochenende erneut Grenzkontrollen an der deutschen Grenze durchgeführt. Dabei wurden mehrere Haftbefehle entdeckt und vollstreckt.

Samstag wurden ein 42-jähriger rumänischer Staatsangehöriger und ein 37-jähriger moldauischer Staatsangehöriger festgestellt, die Ausschreibungen zur Strafvollstreckung vorlagen. Der 42-Jährige war wegen Steuerhinterziehung vom Amtsgericht Mosbach zu einer Geldstrafe von 1202,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 37 Tagen verurteilt worden. Der moldauische Mann hatte eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vorliegen. Wegen Diebstahls hatte er eine offene Geldstrafe von 577,50 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen zu verbüßen. Beide konnten die offenen Geldstrafen vor Ort begleichen und anschließend ihre Fahrt fortsetzen.

Sonntag wurden ein 65-jähriger ungarischer Staatsangehöriger und ein 46-jähriger rumänischer Staatsangehöriger mit Haftbefehlen festgestellt. Der 65-Jährige hatte wegen Gefährdung im Straßenverkehr noch eine Geldsumme in Höhe von 1582,50 Euro zu verbüßen, der 46-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung eine Geldsumme von 1134,50 Euro. Die beiden konnten ihre Fahrt nach Begleichung der offenen Strafen fortsetzen.

Für einen 32-jährigen kosovarischen Staatsangehörigen endete die Einreise in Deutschland in einer Justizvollzugsanstalt. Gegen ihn lagen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster mit einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten sowie ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Paderborn vor. Zusätzlich bestand eine Einreiseverweigerung ins Schengen-Gebiet bis Oktober 2027. Nach Verbüßung der Freiheitsstrafe ist eine Zurückweisung in sein Heimatland vorgesehen.