Göttingen – Die Polizeiinspektion Göttingen zieht nach den Halloween-Aktivitäten eine insgesamt ruhige Bilanz. Abgesehen von vereinzelten Knallkörpern im Stadtteil Grone-Süd blieb es im gesamten Zuständigkeitsbereich ohne nennenswerte Vorkommnisse. Weder Verletzte noch Sachschäden wurden registriert.
Bereits im Vorfeld hatte die Polizei aufgrund wiederkehrender Bürgerhinweise und der Erfahrungen aus dem Vorjahr ein präventives Einsatzkonzept vorbereitet. Neben einer breit angelegten Präsenz im gesamten Stadtgebiet bildete der Bereich Grone-Süd, insbesondere rund um den Jona-Platz, einen Schwerpunkt, der 2024 wiederholt Einsatzort von Pyrotechnik-Vorfällen gewesen war.
Ab den späten Nachmittagsstunden waren dort mehrere Streifen sowie Unterstützungskräfte aus der Inspektion und Diensthundeführer im Einsatz. Der Einsatz der Polizeihunde war Teil des abgestimmten Gesamtkonzeptes und diente – wie bei vergleichbaren Lagen üblich – der sichtbaren Präsenz, der Eigensicherung der Einsatzkräfte sowie einer deeskalierenden Wirkung im öffentlichen Raum. Eine aktive Verwendung der Tiere war zu keinem Zeitpunkt erforderlich.
Zwischen 18:00 und 21:30 Uhr wurden im Bereich Grone-Süd einzelne Knallgeräusche und das Abbrennen von Pyrotechnik festgestellt. Mehrere kleinere Gruppen von Jugendlichen und Heranwachsenden hielten sich zwischenzeitlich im öffentlichen Raum auf. In zwei Fällen konnten Tatverdächtige festgestellt werden – ein 17-Jähriger und ein 24-Jähriger. Gegen sie wurden Verfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Darüber hinaus wurden sieben Platzverweise ausgesprochen und mehrere Personen kontrolliert. Ab etwa 21:30 Uhr beruhigte sich die Lage, und die Einsatzmaßnahmen konnten sukzessive zurückgefahren werden.
Im übrigen Stadtgebiet sowie im restlichen Landkreis Göttingen verlief der Halloween-Abend ohne nennenswerte Vorkommnisse. Auch am darauffolgenden Samstag registrierte die Polizei keine weiteren nennenswerten Ereignisse im Zusammenhang mit Böllern oder Halloween-Aktivitäten. Einzelne Bürger meldeten zwar erneut vereinzelt Knallgeräusche, konkrete Tatorte oder Verantwortliche konnten jedoch nicht festgestellt werden.
André Baumann, Sprecher der Polizeiinspektion Göttingen, bewertet den Einsatz als Erfolg: \“Die lageangepasste Präsenz in Grone-Süd hat sich bewährt. Durch frühzeitige Planung, deutliche Sichtbarkeit und schnelles Einschreiten konnten wir das Geschehen niedrigschwellig halten. Im Vergleich zum Vorjahr verlief die Halloween-Nacht deutlich geordneter.\“
Hinweise auf weitergehende Ausschreitungen oder Gewaltdelikte liegen der Polizei nicht vor.
Fazit: Die Polizeiinspektion Göttingen bewertet den Halloween-Abend 2025 als insgesamt ruhig und geordnet. Die konsequente Präsenz in Grone-Süd trug maßgeblich dazu bei, dass es zu keinen Verletzungen, Sachschäden oder Eskalationen kam.
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