Auf der S-Bahn-Linie S7 wurden am Wochenende mehrere Führerstände beschädigt. Der Schaden liegt im oberen vierstelligen Eurobereich. Am Sonntag, dem 2. November, gab es zudem zwei Gewaltdelikte, darunter eines gegen das Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn.
S7, Vandalismus in Führerständen: Zwischen dem 31. Oktober und dem 2. November drangen Unbekannte in 13 Führerstände von fahrenden S-Bahn-Zügen ein. Dabei beschädigten sie Handmikrofone für Lautsprecherdurchsagen, diverse elektronische Kabel und entwendeten Hör- und Sprechgarnituren der Funktelefone. Ob es sich um reinen Vandalismus oder um andere Hintergründe handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen der Münchner Bundespolizei. Da Türschlösser unversehrt blieben, wird davon ausgegangen, dass sich Täter Zugang mithilfe von Führerstandsschlüsseln verschafft haben. Videoaufzeichnungen von S-Bahnen sowie Haltepunkten werden ausgewertet. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls sowie Sachbeschädigung.
Leuchtenbergring, Angriff auf Sicherheitspersonal: Kurz nach Mitternacht am Sonntag, dem 2. November, griff ein fahrscheinloser 40-jähriger Deutscher Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Bahn Sicherheit tätlich an. Beim Ausstieg am Leuchtenbergring kam es zu einem Gerangel mit den Sicherheitskräften. Es kam zu Beleidigungen sowie Bedrohungen gegenüber dem Security-Personal. Ein 33-jähriger DB-Mitarbeiter wurde am Knie und an einem Finger leicht verletzt. Der Angreifer war alkoholisiert (1,06 Promille) und war bereits polizeilich in Erscheinung getreten.
Hauptbahnhof, wechselseitige Körperverletzung: Am Sonntag, dem 2. November, gerieten am Hauptbahnhof ein 47-jähriger Mann aus Polen und dessen 43-jährige Landsfrau tätlich aneinander. Beide waren stark alkoholisiert. Gegen 19:50 Uhr meldete ein Passant den Vorfall der Präventivstreife der Bundespolizei. Zuvor kam es zu gegenseitigen Hand- und Faustschlägen. Beide wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I einer Blutentnahme zugeführt und anschließend auf freien Fuß belassen. Der 47-Jährige war 2012 erstmals ins Bundesgebiet eingereist und polizeilich in Erscheinung getreten.
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