Festnahme im Bahnhofsviertel nach Bedrohung mit Anscheinswaffe

Am 3. November 2025 kam es im Bahnhofsviertel zu einer Festnahme, nachdem zwei Männer mit einer augenscheinlichen Pistole gesehen worden waren. Die Waffe stellte sich als Schreckschusspistole heraus. Gegen 12:35 Uhr meldete ein Zeuge zwei männliche Personen, die am Kaisertor mit der Waffe hantiert hatten. Eine Streife lokalisierte die beiden daraufhin in der Moselstraße und nahm sie fest. Sie waren 20 und 17 Jahre alt. Einer von ihnen hatte eine täuschend echt aussehende Softairpistole bei sich.

Aus den Aufzeichnungen der Videoschutzanlage geht hervor, dass der Ältere der beiden kurz zuvor mit der Pistole in der Hand um sich zielte. Ob sich die Beteiligten der Tragweite ihres Handelns bewusst waren, ist unklar. Denn auch das Führen einer Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit ist laut Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit und wird geahndet. Zudem besteht eine Gefahr, weil eine Softairpistole aus der Distanz kaum von einer echten Waffe zu unterscheiden ist.

Der Ältere der beiden wird zudem des Verdachts der Bedrohung verdächtigt. Beide hielten sich darüber hinaus unerlaubt in Deutschland auf. Der Jüngere wurde in Absprache mit dem Jugendamt in eine Einrichtung für Jugendliche gebracht.

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