Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg: Betrug, Unfälle und Tempo-Kontrollen

In der Wangener Straße hat während einer Einsatzfahrt der Lenker eines Rettungswagens kurz nach 15 Uhr ein entgegenkommendes Fahrzeug gestreift. Wegen eines medizinisch kritischen Personentransports konnte der Fahrer nicht anhalten und meldete den Vorfall im Nachgang der Polizei. Die Beamten bitten nun den Fahrer des grauen VW-Busses, der stadtauswärts unterwegs war und dessen Außenspiegel möglicherweise beschädigt ist, sich unter Tel. 0751/803-3333 zu melden.

Opfer der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ ist am Montagnachmittag ein Senior in der Weststadt geworden. Die bislang unbekannten Täter kontaktierten den Mann telefonisch und gaben sich dabei als Polizeibeamte aus. Sie erklärten, es habe in seiner Nachbarschaft einen Überfall gegeben und dass bei den weiteren Ermittlungen eine Liste mit potenziell weiteren Opfern gefunden worden sei, auf der auch sein Name stehe. Um Bargeld und Wertsachen des Mannes in vermeintliche Sicherheit zu bringen, suchte wenig später eine angebliche Polizeibeamtin zu Hause auf. Ihrem Gegenüber übergab der Senior einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag. Erst als die vermeintliche Beamtin von dannen gezogen war, nahm das Opfer Kontakt mit der richtigen Polizei auf und wurde sich des Betrugs bewusst. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat die Ermittlungen wegen Bandenbetrugs aufgenommen und bittet um Hinweise zu der Frau, die extrem schlank und etwa 30 Jahre alt sein soll sowie akzentfreies Deutsch sprach. Sie trug bei der Geldübergabe im Bereich der Schmalegger Straße einen hellen Hut und eine Jeanshose. Die Ermittler warnen erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ und bitten darum, insbesondere ältere Angehörige und Bekannte zu sensibilisieren. Die Betrüger sind in der Regel psychologisch geschult und geben sich ihren Opfern gegenüber als hilfsbereite Polizeibeamte aus. Die Polizei rät, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen auszuhändigen oder zur Abholung vor die Tür zu stellen. Lassen Sie auch keine Unbekannten in Ihre Wohnräume. Polizeibeamte werden Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten! Nehmen Sie im Zweifelsfall selbstständig Kontakt mit der Polizei auf. Weitere Informationen zu dieser und ähnlichen Betrugsmaschen erhalten Sie auf www.polizei-beratung.de oder bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.

Glücklicherweise nur leichte Verletzungen hat ein 12-jähriger Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Montag gegen 8 Uhr in der Hindenburgstraße erlitten. Der Junge war mit seinem Pedelec ordnungsgemäß auf dem dortigen Gehweg unterwegs. Ein 35-jähriger Nissan-Lenker übersah den 12-Jährigen, als er nach links auf ein Grundstück abbog und den Buben erfasste. Dieser stürzte zu Boden und zog sich Prellungen und Schürfwunden zu. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht notwendig. Der Sachschaden wird auf insgesamt rund 1.000 Euro beziffert.

Nachdem eine 86-Jährige am Montag gegen 17.30 Uhr in der Weststadt mutmaßlich mehrere Fahrzeuge touchiert hat, sucht die Polizei geschädigte Fahrzeughalter. Eine Zeugin hatte im Bereich der Schmalegger Straße und der Karmeliterstraße beobachtet, wie die Seniorin mit ihrem roten Kleinwagen rund ein halbes Dutzend geparkte Pkw touchiert und ihre Fahrt in der Folge fortgesetzt hat. Eine alarmierte Polizeistreife konnte die Seniorin wenig später an der Halteranschrift antreffen. Am Unfallort konnten die Beamten keine dem Unfall zuzuordnenden Beschädigungen an den abgestellten Fahrzeugen feststellen und bitten daher mögliche Geschädigte, sich unter Tel. 0751/803-3333 beim Polizeirevier Ravensburg zu melden.

Insgesamt 16 Autofahrer müssen mit Verwarn- und Bußgeldern rechnen, weil sie bei Geschwindigkeitskontrollen teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Beamte des Polizeireviers Ravensburg überprüften am Mittwochvormittag auf der B 33 zwischen Wernsreute und Bavendorf die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mittels Laser. Die betroffenen Autofahrer waren in dem Bereich mit teilweise über 100 km/h unterwegs und werden nun entsprechend angezeigt. Auf den unrühmlichen Spitzenreiter kommt neben einem empfindlichen Bußgeld auch ein mehrwöchiges Fahrverbot zu – er wurde mit 115 km/h gemessen.

Die komplette linke Seite eines VW Tiguan hat ein bislang unbekannter Täter im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagmittag in der Wangener Straße zerkratzt. An dem Wagen, der auf dem Gelände eines Baustoffhandels abgestellt war, entstand dadurch Sachschaden in vierstelliger Höhe. Das Polizeirevier Leutkirch ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet unter Tel. 07561/8488-0 um Hinweise zur Tat oder zum Täter.

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