Schockanrufe enden im Versuch: Trickbetrüger scheitern zweimal in Heidberg

In der vergangenen Woche gab es im Braunschweiger Stadtteil Heidberg zwei Fälle eines versuchten Trickbetrugs gegen ältere Menschen.

Am 29. Oktober 2025 rief eine angebliche Freundin an und behauptete, sie habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Die Dame sollte für ihre Freundin bürgen und eine Kaution von 10.000 Euro an einen Abholer übergeben. Bei dem Treffen übergab die 92-Jährige 8.500 Euro. Die Frau merkte, dass der Abholer ihr bekannt vorkam; daraufhin flüchtete der Mann zu Fuß über den Sachsendamm in Richtung Süden. Es blieb beim Schaden, weil der Abholer flüchtete. Der mutmaßliche Täter wird beschrieben als circa 24 bis 30 Jahre alt, etwa 1,65 m groß, schlank, dunkles, lockiges Haar.

Am 30. Oktober 2025 erhielt ein 91-Jähriger im selben Stadtteil einen Anruf von zwei falschen Polizeibeamten. Kurz darauf klingelte ein Mann an der Haustür und gab sich als Polizeibeamter aus. Da er keinen Dienstausweis vorzeigen konnte, wurde der Mann an der Tür abgewiesen. Es entstand kein Schaden. Der mutmaßliche Täter soll circa 35 Jahre alt sein, dunkle Haare sowie einen Schnurrbart haben.

Die Polizei sucht Zeugen, die Beobachtungen zu den beschriebenen Personen gemacht haben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531/476-2516 entgegen.

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Polizei Braunschweig
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