Am frühen Montagmorgen hat ein Sprinter-Fahrer ein Reh getroffen. Der Unfall passierte um 6.20 Uhr auf der L1244, Höhe des Umspannwerks Erbach. Das Reh kreuzte von rechts nach links die Fahrbahn. Der 53-jährige Fahrer stieß frontal mit dem Wildtier zusammen. Das Reh verendete an der Unfallstelle.
Die Polizei Ulm nahm den Unfall auf und verständigte den Jagdpächter. Der Schaden am fahrbereiten Mercedes Sprinter wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.
Hinweis der Polizei: Rechnen Sie bei Dämmerung und Dunkelheit immer mit Wild auf der Straße. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Fahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein, und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Fahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Denn je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
