LANDKREIS HILDESHEIM – BAB 7 – Zwischen der Anschlussstelle Bockenem und dem Autobahndreieck Salzgitter kam es am Dienstagabend zu einem Unfall mit zwei beteiligten Autos. Die Fahrbahn in Richtung Norden blieb etwa vier Stunden gesperrt. Der Verursacher entfernte sich zu Fuß von der Unfallstelle und ist derzeit weiterhin flüchtig.
Nach ersten Ermittlungen fuhr der BMW-Fahrer gegen 19:10 Uhr auf dem mittleren von drei Fahrstreifen, rutschte nach rechts und touchierte dabei einen Opel auf dem rechten Fahrstreifen. Dieser kollidierte daraufhin mit der Außenschutzplanke, drehte sich und kam entgegen der Fahrtrichtung mitten auf der Autobahn zum Stehen. Der BMW prallte gegen die Mittelschutzplanke, schliff daran entlang und kam nach mehreren Hundert Metern zum Stillstand.
Einem Zeugenbericht zufolge stieg der Fahrer anschließend aus und lief kurz darauf über die Südfahrbahn davon. Eine Fahndung nach dem Verursacher, bei der auch ein Hubschrauber der Bundespolizei sowie eine Drohne der Feuerwehr eingesetzt wurden, verlief bislang ergebnislos. Nach weiteren Zeugenaussagen soll der Verursacher vor dem Unfall mehrere Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit und Lichthupe überholt haben.
In dem Opel saß eine vierköpfige Familie aus Hessen, bestehend aus zwei Erwachsenen sowie einem Kleinkind und einem Säugling. Die Kinder wurden zur Beobachtung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Konkrete Verletzungen sind bislang nicht bekannt. Das Auto der Familie musste abgeschleppt werden.
Der BMW aus dem Zulassungsbezirk Bremen wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zum Fahrzeugführer dauern an. Neben der Polizei waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bockenem, zwei Rettungswagen, die Autobahnmeisterei Hildesheim und zwei Abschleppfahrzeuge im Einsatz. Die A7 in Richtung Norden blieb im Zuge der Unfallaufnahme sowie der Rettungs-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis gegen 23:50 Uhr gesperrt.
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