Feuerwehr Dresden: Einsatzgeschehen am 4. November 2025 im Überblick

© Roland Halkasch Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung.

Die Feuerwehr Dresden berichtet über das Einsatzgeschehen der letzten 24 Stunden. Der Rettungsdienst wurde 236 Mal alarmiert. In 64 Fällen kam der Notarzt hinzu. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde im Leitstellenbereich einmal eingesetzt. Zusätzlich führten die Einsatzkräfte 214 qualifizierte Krankentransporte durch. Die Feuerwehr Dresden wurde im gleichen Zeitraum zu sechs Brandeinsätzen alarmiert. 17 weitere Einsätze betrafen technische Hilfeleistungen, unter anderem Unterstützung bei Verkehrsunfällen, das Beseitigen ausgelaufener Betriebsmittel sowie Tragehilfen für den Rettungsdienst. Darüber hinaus gab es zwei Fehlalarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen.

Am 4. November 2025 kam es in Cotta zu einem außergewöhnlichen Einsatz: Sechs Kräfte der Feuerwehr- und Rettungswache Übigau sowie Kräfte der Rettungswachen Friedrichstadt und Löbtau wurden dorthin entsandt. Die Anfahrt war durch parkende Fahrzeuge erschwert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren ein Rettungswagen und ein Notarzt bereits vor Ort. Ein Mann (66) steckte mit dem Hals zwischen zwei Spitzen eines gusseisernen Zauns und zeigte keine Lebenszeichen. Die Feuerwehr befreite ihn mit Muskelkraft aus der Zwangslage und unterstützte anschließend den Rettungsdienst bei der Reanimation im sogenannten Hochleistungsteam. Die Ehefrau traf an der Einsatzstelle ein. Zur Betreuung wurde ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen. Im Verlauf konnte der Kreislauf des Mannes wiederhergestellt werden, er wurde in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei übernahm die Einsatzstelle und leitete Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls ein.

Am späteren Abend richtete sich der Einsatz in Neu-Omsewitz auf einen Kellerbrand in der Harthaer Straße. Die Feuerwehr stellte fest, dass es sich um Brandrauch im Treppenhaus handelte. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in den Keller und den Treppenraum vor. Etwa 35 Hausbewohner hatten das Gebäude bereits eigenständig verlassen. Zur vorübergehenden Unterbringung wurde ein Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe angefordert; bis zum Eintreffen übernahmen zwei Rettungswagen die Betreuung der Personen. Für die Brandbekämpfung kamen zwei Strahlrohre und acht Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Nach der Meldung „Feuer aus“ wurden Belüftungsmaßnahmen mit drei Lüftern durchgeführt. Alle Wohnungen wurden auf Kohlenmonoxid kontrolliert und an die Mieter übergeben. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung untersucht, konnten aber vor Ort bleiben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 46 Kräfte aus Übigau, Löbtau, der Rettungswache Löbtau, dem Einsatzdienst sowie der Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.

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