Im Rahmen der Aktion „Brich Dein Schweigen“ und der Teilmarke „Gemeinsam sicher für Kinder und Jugendliche“ bietet die Polizei eine Informations- und Unterstützungsveranstaltung für Fachkräfte. Am 20. November von 15 bis 19 Uhr wird die Aktion Schutzschild an der Technischen Universität Darmstadt durchgeführt. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit verschiedenen Fachstellen ausgerichtet.
Zielgruppe sind Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten sowie Erziehungs- und Bildungseinrichtungen für Kinder mit Beeinträchtigungen und Tagespflegepersonen aus ganz Südhessen.
In der Veranstaltung erhalten Fachkräfte praxisnahe Hilfestellungen und Kompetenzen, um sexualisierte Gewalt früh zu erkennen und wirksam dagegen vorzugehen.
Die Veranstaltung wird um 15 Uhr von Dr. Lommel, dem Kanzler der Technischen Universität Darmstadt, und dem Polizeivizepräsidenten Fornoff eröffnet.
In den Fachvorträgen und Diskussionen geht es darum, Missbrauch und Kindeswohlgefährdung zu erkennen und richtig zu handeln. Unter anderem erläutert Dr. med. Freff, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Oberarzt an der Kinderschutzmedizinischen Ambulanz, die medizinischen Anzeichen von Missbrauch.
Weitere Themen sind das Erkennen und Verstehen von Traumata sexualisierter Gewalt (Ingo Droll, Diplom-Sozialarbeiter), Täterstrategien und präventive Maßnahmen (Viviane Traudt und Emily Eilers, ZE Fokus PP SH) sowie die Vorstellung zentraler und regionaler Jugendkoordinationen.
Kooperationspartner sind verschiedene Fachstellen aus Südhessen, die sich an der Veranstaltung beteiligen. Medienvertreterinnen und -vertreter sind ebenfalls herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Für Fachkräfte aus den genannten Bereichen ist eine Anmeldung erforderlich, die über den QR-Code im Flyer oder über die Homepage https://netzwerk-gegen-gewalt.hessen.de/aktion-schutzschild-suedhessen möglich ist.
Für weitere Informationen und Rückfragen steht der Stabsbereich Prävention des Polizeipräsidiums Südhessen unter der Telefonnummer 06151/969-40444 oder per E-Mail an praevention.ppsh@polizei.hessen.de zur Verfügung.