E-Scooter-Unfall in Kirchlinde: Zwei Verletzte nach Sturz – Polizei mahnt erneut zur Vorsicht

Ein E-Scooter-Unfall in Dortmund-Kirchlinde hat erneut gezeigt, wie gefährlich unsachgemäße Nutzung der Roller sein kann. Am Mittwochnachmittag, dem 5. November 2025, wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden in die Kirchlinder Straße gerufen. Eine 25-jährige Dortmunderin fuhr gemeinsam mit einer 16-jährigen Mitfahrerin auf einem E-Scooter den Gehweg in Richtung der Kreuzung Kirchlinder Straße / Bärenbruch. Aus ungeklärter Ursache kollidierte der Scooter mit einem auf dem Gehweg stehenden Verkehrsschild. Bei Eintreffen der Rettungskräfte waren die Insassen leicht verletzt: Die Fahrerin trug eine leichte Gesichtsverletzung davon, die 16-jährige Mitfahrerin verletzte sich leicht an der Hand. Die Jugendliche wurde vorsorglich in ein Kinderklinikum gebracht und die Eltern informiert. Der Scooter war stark beschädigt.

Dieser Unfall verdeutlicht erneut die Risiken, die durch die Missachtung der geltenden Regeln entstehen: Die E-Scooter sind nur für eine Person zugelassen. Wer zu zweit fährt, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern verliert schnell die Kontrolle über das Fahrzeug. Auf dem Gehweg gehören E-Scooter nicht hin; sie gefährden Fußgänger und sind selbst durch Hindernisse wie Verkehrsschilder oder Bordsteinkanten unfallgefährdet. Die Polizei betont, dass E-Scooter auf die Fahrbahn oder freigegebene Radwege gehören.

Die Polizei Dortmund verweist auf die anhaltend hohe Zahl schwerer E-Scooter-Unfälle: Allein im Jahr 2024 verunglückten in Dortmund 123 Menschen, 20 Prozent mehr als im Vorjahr (2023: 103 Unfälle). Um diese Entwicklung aufzuhalten, führt die Polizei regelmäßig Schwerpunktkontrollen durch. Dabei geht es auch um Fahren zu zweit, Gehwege und Fahrten unter Alkoholeinfluss.

Vor etwa drei Wochen startete die Polizei Dortmund passend zu den Herbstferien die Präventionskampagne E-Scooter-Fails in den Sozialen Medien, insbesondere auf Instagram. In authentischen kurzen Clips, die bei echten Schwerpunkteinsätzen entstanden, werden die größten Risiken gezeigt: Fahren unter Alkoholeinfluss, zu zweit fahren, Geisterfahrten und rücksichtsloses Verhalten. Die Polizei Dortmund ruft alle E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer, besonders junge Menschen, dazu auf, die Clips zu schauen, die Botschaften ernst zu nehmen und sich an die Regeln zu halten. Denn sicher fahren heißt gesund ankommen.

Kontakt und Quelle
Polizei Dortmund
Luca Blüthgen
Telefon: 0231/132-1039
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
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