Seit Kurzem hängen an den Außenwänden der Polizeiwachen Olpe, Attendorn und Lennestadt Defibrillatoren. Die Geräte sind öffentlich zugänglich und führen Ersthelfende dank Sprachführung sicher durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die AED werden regelmäßig gewartet, damit sie jederzeit einsatzbereit sind.
„Mit den öffentlich zugänglichen Defibrillatoren möchten wir dazu beitragen, die Überlebenschancen von Betroffenen bei plötzlichem Kammerflimmern deutlich zu erhöhen. Jeder Mensch – auch medizinische Laien – kann im Notfall Leben retten. Schnelle Hilfe ist entscheidend. Deshalb ist es uns wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr Zugang zu einem Defibrillator haben. Mit der Installation vor unseren Wachen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in Olpe, Attendorn und Lennestadt“, sagt Ralf Kluxen, Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde Olpe.
Die Anschaffung wurde von Marie Schröer, Beauftragte des behördlichen Gesundheitsmanagements, und Udo Schulte, Leiter des Dezernats ZA 1/2, initiiert.
Was im Ernstfall zu beachten ist: Bevor Ersthelfende den Defibrillator verwenden, muss zuerst der Notruf 112 gewählt werden. Dann sollte unverzüglich mit der Herzdruckmassage begonnen werden – auch wenn der Defibrillator noch nicht vor Ort ist. Sobald das Gerät verfügbar ist, sollte es genutzt werden. Die Bedienung erfolgt durch Sprachanweisungen, sodass keine besondere Fortbildung nötig ist. Das Gerät gibt nur dann einen Schock ab, wenn Kammerflimmern vorliegt, nicht bei Herzstillstand oder normalem Sinusrhythmus. Wichtig ist zudem, sich selbst zu schützen, indem man den Defibrillator möglichst nicht auf nassen oder metallischen Oberflächen verwendet. Die technische Ausstattung allein reicht nicht aus – der Einsatzwillen jedes Ersthelfenden zählt, denn im Notfall zählt jede Sekunde.
Hinweis: Die Pressestelle verweist darauf, dass zur Pressemitteilung ein Foto zum Download bereitsteht. Kontaktierte Redaktionen finden weitere Informationen in dem bereitgestellten Link.
