Mehrere Verkehrsunfälle im Main-Tauber-Kreis: Roller stürzt unter Drogeneinfluss, Spiegelverlängerung geht verloren, Kreisverkehr-Unfall in Werbach

Am Donnerstagnachmittag stürzte ein Rollerfahrer in Werbach. Der 47-Jährige war gegen 17:15 Uhr mit seinem Roller der Marke Zhejiang Tianying auf der Landesstraße 506 von Werbach in Richtung Tauberbischofsheim unterwegs, als er ins Schlingern geriet, nach rechts in den Bankett fuhr und dort stürzte. Er zog sich schwere Verletzungen zu und kam in eine Klinik. Am Roller entstand Sachschaden von circa 1.000 Euro. Ein Urintest zeigte später, dass der Fahrer vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Auf der Autobahn 81 bei Widdern verlor am Donnerstagnachmittag ein Wohnwagengespann mehrere Teile. Ein bislang unbekannter Fahrer fuhr in Fahrtrichtung Würzburg. Auf Höhe des Infoschildes zur Jagsttalbrücke, zwischen den Abfahrten Möckmühl und Osterburken, verlor das Fahrzeug die linke Spiegelverlängerung, welche zum Führen von Wohnanhängern gedacht ist. Das Gestänge fiel auf die Fahrbahn, von dort aus wurde es durch einen weiteren PKW auf die Gegenfahrbahn geschleudert und dort von einem dritten PKW getroffen und beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt. Die Verkehrsdienst Tauberbischofsheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zu dem Wohnwagengespann machen können, sich unter der Telefonnummer 09341 60040 zu melden.

Am Freitagmorgen überfuhr ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit einen Kreisverkehr in Werbach und verunfallte anschließend. Die 85-jährige Fahrerin eines Hyundai befuhr gegen 8:45 Uhr die Hauptstraße in Richtung Impfingen, als sie mutmaßlich Gas und Bremse verwechselte. Dadurch fuhr das Fahrzeug mit erhöhter Geschwindigkeit über den Kreisverkehr und kollidierte zunächst mit einem Zaun auf der rechten Fahrbahnseite und anschließend mit dem Bordstein auf der linken Seite. Der Wagen kam schließlich auf der Landesstraße 506 zum Stehen. Der Führerschein der Frau wurde daraufhin beschlagnahmt. Der Hyundai musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf circa 11.000 Euro geschätzt.“