Am 09.11.2025, gegen 12:15 Uhr, fuhr ein 44-jähriger Ukrainer mit einem Mercedes-Benz Sprinter auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover. Kurz nach der Anschlussstelle Herford-Bad Salzuflen beabsichtigte er, im Baustellenbereich vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem rechts neben ihm fahrenden polnischen Kleintransporter der Marke Opel. Infolge der Kollision kippte der Mercedes auf die linke Seite. Drei Mitfahrende des Ukrainers im Alter von 47, 50 und 67 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden von der Feuerwehr Herford behandelt und in Herforder Krankenhäuser gebracht. Ein weiterer 73-jähriger Mitfahrer des Ukrainers war zunächst im Fahrzeug eingeklemmt. Er musste durch die Feuerwehr geborgen werden und wurde mit zunächst lebensgefährlichen Verletzungen einem Bielefelder Krankenhaus zugeführt. Der 59-jährige polnische Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei eingesetzt. Da beim ukrainischen Fahrzeugführer der Verdacht auf Einnahme von Betäubungsmitteln bestand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und abgeschleppt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf ca. 60.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Herford-Bad Salzuflen und Herford-Ost für ca. 3 ½ Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von ca. acht Kilometern.
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