Der ‚Tag der Erfinder‘, der jährlich am 9. November begangen wird, ist ein Gedenktag, der die Bedeutung von Erfindungen und den Menschen, die sie entwickeln, würdigt. Dieser Tag fällt auf den Geburtstag von Hedy Lamarr, einer bemerkenswerten Persönlichkeit, die nicht nur als Schauspielerin bekannt war, sondern auch als Erfinderin bedeutende Beiträge leistete.
Hedy Lamarr wurde am 9. November 1914 in Wien geboren und erlangte in den 1930er und 1940er Jahren Berühmtheit als Filmschauspielerin in Hollywood. Weniger bekannt, aber ebenso bedeutend, ist ihr Beitrag zur Technik. Gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie während des Zweiten Weltkriegs ein Frequenzsprungverfahren, das als Grundlage für moderne Kommunikationstechnologien wie WLAN und Bluetooth dient. Diese Erfindung wurde 1942 patentiert, fand jedoch erst Jahrzehnte später breite Anwendung. Ihre Arbeit in diesem Bereich zeigt, dass Innovationen oft aus unerwarteten Quellen stammen können und dass Kreativität keine Grenzen kennt.
Der ‚Tag der Erfinder‘ bietet eine Gelegenheit, die Errungenschaften von Erfindern weltweit zu würdigen und die Rolle von Innovationen in der Gesellschaft zu reflektieren. Erfindungen prägen das tägliche Leben und treiben den technologischen Fortschritt voran. Von der Glühbirne über das Telefon bis hin zu modernen digitalen Technologien – Erfindungen haben die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten, grundlegend verändert.
Die Wahl von Hedy Lamarrs Geburtstag als Datum für diesen Gedenktag unterstreicht die Vielfalt und den Einfallsreichtum, die in der Welt der Erfindungen zu finden sind. Es erinnert daran, dass Erfinder aus allen Lebensbereichen kommen können und dass ihre Beiträge oft weitreichende Auswirkungen haben, die über ihre ursprünglichen Kontexte hinausgehen.
Quellen: Rhodes, R. (2011). Hedy’s Folly: The Life and Breakthrough Inventions of Hedy Lamarr, the Most Beautiful Woman in the World. Doubleday.
