Aktionstag gegen islamistische Propaganda: Durchsuchungen bei drei Personen in Baden-Württemberg

Symbolbild, LKA BW

In den frühen Morgenstunden durchsuchten Polizeikräfte die Wohnungen von drei Personen, die im Internet Beiträge mit mutmaßlich radikal-islamistischer Propaganda veröffentlicht hatten. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg koordinierte die Aktion; regionale Kräfte der Polizeipräsidien Freiburg und Ludwigsburg führten die Durchsuchungen durch. In zwei Wohnungen des Präsidiums Freiburg beschlagnahmten die Einsatzkräfte Mobiltelefone und weitere elektronische Speichermedien. Die Verdächtigen sind ein 22-Jähriger mit deutscher Staatsangehörigkeit und eine 26-Jährige mit syrischer Staatsangehörigkeit. Die Geräte werden nun ausgewertet. Im Bereich Ludwigsburg betrifft die Maßnahme einen 14-jährigen Syrer; auch bei ihm wurden elektronische Geräte beschlagnahmt.

Der Aktionstag ist Teil eines bundesweiten Vorgehens gegen die Verbreitung islamistischer Propaganda im Internet. In zwölf Bundesländern sowie in Österreich und in der Schweiz wurden zeitgleich ähnliche Schritte unternommen. Das Bundeskriminalamt koordiniert den Tag und informiert dazu in seiner Pressemitteilung. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2025/Presse2025/251113_Aktionstag_iTE.html

In Baden-Württemberg bietet das Kompetenzzentrum gegen Extremismus auf Landesebene umfassende Angebote zur Prävention und Intervention gegen politisch und religiös motivierten Extremismus. Dazu gehören auch Hilfe und Begleitung von Menschen, die der extremistischen Szene den Rücken kehren möchten, sowie Unterstützung für Angehörige und das Umfeld. Mehr dazu unter https://www.konex-bw.de/

Kontakt und Quelle
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Landeskriminalamt Baden-Württemberg Pressestelle
Kriminaloberrätin Lisa Schröder
Telefon: 0711 5401-2044
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