Gemeinsam für Sicherheit in Bus und Bahn am Dortmunder Hauptbahnhof

Am Mittwoch, dem 12. November 2025, waren Polizei Dortmund, Bundespolizei, DSW21 und der Kommunale Ordnungsdienst gemeinsam im Bereich des Dortmunder Hauptbahnhofs unterwegs. Ziel des Einsatzes war es, für mehr Sicherheit und ein gutes Gefühl bei den Reisenden zu sorgen. Das Projekt SiBB – Sicherheit in Bus und Bahn – besteht in dieser Form seit 2018. Im Rahmen von SiBB besuchen die Partner regelmäßig größere und stark frequentierte Bereiche des öffentlichen Nahverkehrs, um dort gemeinsam Präsenz zu zeigen und mögliche Problemstellen anzugehen. Der Hauptbahnhof spielt dabei eine besondere Rolle – als zentraler Verkehrsknotenpunkt der Region und täglicher Anlaufpunkt für Tausende Menschen.

Die Kräfte waren sichtbar präsent, sprachen gezielt Personen an und standen für Fragen und Hinweise zur Verfügung. Wenn alle Sicherheitspartner zusammenarbeiten, entsteht ein direkter Draht – Probleme werden gesehen und angepackt. Der Einsatz war Teil der gemeinsamen Strategie, mit Projekten wie SiBB, dem Präsenzkonzept „Fokus“ sowie der in diesem Jahr eingerichteten Videobeobachtung dauerhaft für Sicherheit im öffentlichen Raum zu sorgen und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.

Durchgeführte Maßnahmen und Ergebnisse: Im Verlauf des Einsatzes wurden 176 Personen kontrolliert und 184 Bürgergespräche geführt. Insgesamt kam es zu 6 Strafanzeigen, einer Ordnungswidrigkeit, 2 Platzverweisen sowie 6 Zuführungen ins Polizeigewahrsam bzw. zur Wache. Waffen oder gefährliche Gegenstände wurden nicht festgestellt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DSW21 kontrollierten im Zuge des Einsatzes 3566 Fahrgäste – mit 167 Beanstandungen.

Einzelne Sachverhalte im Überblick: Gegen 14:30 Uhr versuchte sich ein Mann an der U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof einer Kontrolle durch DSW21 zu entziehen und flüchtete in Richtung Nordausgang. Einsatzkräfte setzten ihn fest. Aufgrund von Widerstand musste die Person zu Boden gebracht und fixiert werden. Da er sich weiterhin nicht beruhigte und die Einsatzkräfte fortlaufend beleidigte, wurde er dem Polizeigewahrsam zugeführt.
Gegen 16:50 Uhr wurden Kräfte der Bundespolizei durch Reisende auf eine Frau aufmerksam gemacht, die ohne Fremdeinwirkung auf Gleis 7 zusammengebrochen war. Die Beamtinnen und Beamten leisteten sofort Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungswagens.
Um 17:40 Uhr unterstützten Kräfte der Bundespolizei DSW21 bei einer Kontrolle im U-Bahnbereich. Dabei stellten sie einen 21-jährigen Mann syrischer Herkunft fest, der sich vermutlich unerlaubt in Deutschland aufhält. Er wurde zur Wache der Bundespolizei gebracht.
Gegen 18:10 Uhr kam es am Nordausgang des Hauptbahnhofs zu Handgreiflichkeiten, nachdem ein Fahrgast versuchte, sich einer Fahrausweiskontrolle zu entziehen und von einem Mitarbeiter der DSW21 festgehalten wurde. Die Polizisten beendeten die Auseinandersetzung. Eine Strafanzeige wird gefertigt.
Kurz darauf kam es am gleichen Ort zu einem weiteren ähnlichen Vorfall. Eine männliche Person leistete Widerstand, konnte aber beruhigt und anschließend des Platzes verwiesen werden. Auch hier wird eine Strafanzeige gefertigt.

Weitere gemeinsame Einsätze sind bereits geplant.

Kontakt
Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
Web: https://dortmund.polizei.nrw/

Quelle
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