Salzgitter-Lebenstedt, Kattowitzer Straße: Am 2. November 2025 war zwischen 10:30 und 12:30 Uhr eine Seniorin in ihrer Wohnung. Ein bislang unbekannter Mann gab sich gegenüber der Tür als Mitarbeiter der Wasserwerke aus. Er erklärte der Frau, dass er das Wasser in der Wohnung, insbesondere im Badezimmer, prüfen müsse. Dadurch erhielt er Zutritt zur Wohnung.
Gemeinsam mit der Geschädigten wurde der Wasserstand geprüft. In einem unbemerkten Moment hatte sich offenbar ein zweiter Tatverdächtiger den Zutritt verschafft und konnte unbemerkt in den Schränken nach Wertsachen suchen. Bei der Tatausführung erbeutete er Bargeld und verursachte einen Schaden von über 10.000 Euro.
Ähnliche Fälle gab es einen Tag zuvor in Salzgitter-Bad und am 12. November in Salzgitter-Lichtenberg. Dort gaben sich die Anrufer als Polizeibeamte aus und versuchten, mit sogenannten Schockanrufen die Opfer zu beeinflussen. In einem Fall gelang dies nicht; im anderen Fall wurde Schmuck übergeben.
Die Polizei bittet um Sensibilisierung: Die Polizei fragt niemals telefonisch nach Wertsachen. Lassen Sie Fremde nicht alleine in der Wohnung. Verschließen Sie die Tür hinter sich. Informieren Sie vertraute Personen oder ziehen Sie sie hinzu, wenn jemand Zutritt fordert. Beenden Sie das Gespräch, falls sich jemand telefonisch nach Wertsachen erkundigt. Notruf 110 jederzeit für Hilfe. Wir stehen Ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite.
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