In der Nacht wollten Polizeibeamte in Hanau den Audi des Rodenbachers stoppen. Der 20-Jährige ignorierte die Anhaltezeichen und beschleunigte in hohem Tempo. Auf der Landesstraße 3483 in Richtung Rodenbach erreichte er bis zu 150 Stundenkilometer, schaltete das Licht ab und fuhr in der Nähe einer Bushaltestelle gegen ein Verkehrsschild, wodurch die Fahrt abrupt stoppte. Anschließend flüchtete er zu Fuß. Nach einigen hundert Metern Verfolgung und dem Überklettern eines Zaunes in eine Baumschule stellten Uniformierte ihn vorläufig fest. Ein Beamter verletzte sich beim Überklettern des Zaunes leicht an der Hand.
Kurz darauf räumte der Mann ein, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein, mehrere am und im Fahrzeug befindliche Kennzeichen entwendet zu haben und kurz vorher Drogen konsumiert zu haben. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und die Kennzeichen sichergestellt. Weiterhin wurden im Fahrzeug sogenannte Polenböller aufgefunden, die aufgrund eines Verdachts auf einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz sichergestellt wurden. In seiner Wohnung fanden Ermittler zwei Bankkarten und mehrere PaySafe-Karten, die offensichtlich unrechtmäßig erlangt waren; auch diese Gegenstände durften nicht behalten werden.
Die Vorwürfe, gegen den Mann zu ermitteln, lauten unter anderem auf Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Ermittlungen dauern an.
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