Brand eines Reetdachhauses in Seevetal: 25-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 25-Jähriger Bewohner der Unterkunft wurde am Freitag vorläufig festgenommen. Zunächst machte er keine Angaben, fiel aber im Rahmen eines anderen Polizeieinsatzes am Freitagnachmittag erneut auf. Aus seinen Äußerungen ergaben sich konkrete Verdachtsmomente. Bei der Begehung des Brandortes entdeckten die Ermittler Spuren, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuten. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter am Samstag einen Untersuchungshaftbefehl; der Beschuldigte kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Am Freitag, 14.11.2025, gegen 22 Uhr, wurden Polizei und Feuerwehr in die Bahnhofstraße gerufen. Ein Reetdachhaus mit Wohn- und Praxisräumen stand in Brand. Zwei minderjährige Bewohner konnten sich unverletzt ins Freie retten, erlitten jedoch einen Schock und wurden betreut. Die Feuerwehr war mit bis zu 135 Kräften im Einsatz, um ein Übergreifen auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus zu verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 05:00 Uhr. Das Reetdachhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder; im Nachbarhaus entstand durch Verrauchung Schaden. Die Brandursache wird untersucht; derzeit besteht Einsturzgefahr, daher kann das Haus noch nicht betreten werden. Der Schaden wird auf mindestens eine Million Euro geschätzt.

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