Am 16. November 2025 kam es am Bahnübergang in Ottendorf-Okrilla zu einem Zusammenstoß zwischen einem Kraftfahrzeug und dem herabsenkenden Schrankenbaum. Gegen 13:25 Uhr überfuhr ein 76-jähriger Deutscher das rote Signallicht, kollidierte mit dem Schranken und flüchtete anschließend vom Unfallort. Eine Streife der Bundespolizei aus Dresden war vor Ort und sicherte Glassplitter sowie die Gummiumrahmung einer Frontscheibe und den beschädigten Schrankenbaum. Die Streife der Landespolizei traf ebenfalls am Ort des Geschehens ein und regelte den Verkehr.
Eine Streckensperrung war nicht erforderlich, da der Bahnübergang nicht technisch gesichert war und entsprechend herabgestuft worden war. Fahrzeugführer müssen vor dem Bahnübergang halten und dürfen diesen erst nach einem Signal mit Schrittgeschwindigkeit überqueren. Eine telefonische Rücksprache mit dem Landespolizeirevier Kamenz ergab, dass sich der Unfallverursacher gegen 15:30 Uhr bei dem zuständigen Polizeirevier gemeldet hatte. Die Schadensaufnahme sowie die fotografische Sicherung am Fahrzeug wurden durch die Landespolizei durchgeführt. Der 76-jährige Unfallverursacher muss sich nun wegen Fahrerflucht vor Gericht verantworten. Durch den Vorfall erhielten sieben Züge des Nahverkehrs insgesamt 56 Minuten Verspätung. Eine Schadenshöhe konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf dem Bahngebiet wurde gegen 16:45 Uhr wiederhergestellt.
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