Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg: Zwischen Clubszene, Einbrüchen und Alkoholfahrten

Ravensburg: In einem Club in der Schubertstraße kam es am frühen Morgen zu einer Auseinandersetzung. Ein 27-Jähriger soll dort gegen 4 Uhr auf der Tanzfläche mehrere Personen geschlagen haben. Als ein 29-Jähriger eingriff, traf es auch ihn, später wurden zwei weitere Männer im Alter von 22 und 34 Jahren geschlagen, als sie dazwischenzugehen versuchten. Der Sicherheitsdienst hielt den Mann bis zum Eintreffen einer Polizeistreife fest. Da er sich auch auf dem Revier hochgradig aggressiv verhielt, wurde er in Gewahrsam genommen und später in eine Fachklinik gebracht. Gegen den 27-Jährigen laufen mehrere Strafanzeigen.

Ravensburg: Unbekannte haben in Untereschach, in der Friedrichshafener Straße, Behältnisse mit insgesamt über 100 Litern Altöl abgestellt. Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen und bittet um Hinweise zu den Tätern unter der Nummer 0751/803-3333.

Bad Waldsee/Wolpertswende: Zwei Wohnhäuser in Reute und Mochenwangen wurden an einem Tag heimgesucht. In Reute brachen Unbekannte zwischen 15:45 Uhr und 19:30 Uhr über ein Fenster in das Einfamilienhaus in der Straße Friedenslinde ein, durchsuchten alle Räume und entwendeten Bargeld, Schmuck sowie einen kleineren festverbauten Tresor. In Mochenwangen brachen Unbekannte zwischen 16:45 Uhr und 20:30 Uhr in ein Wohngebäude im Mozartweg ein, ebenfalls durch ein Fenster. Hier wurden Bargeld, Schmuck und ein weiterer Tresor ohne wertvollen Inhalt gestohlen. Die Ermittlungen wurden vom Polizeirevier Weingarten aufgenommen; man prüft einen möglicher Zusammenhang der Taten. Zeugen, die der Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich unter 0751/803-6666 zu melden. Die Polizei erinnert daran, in der dunklen Jahreszeit besonders wachsam zu sein; die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle bietet dazu kostenlose Informationen unter 0751/803-1048 an.

Wangen: Mit einem schrottreifem Abschleppwagen war ein 36-Jähriger unterwegs. Er fuhr am Freitagnachmittag auf der A96, war von Norddeutschland in Richtung Frankreich unterwegs und nutzte ein Kurzzeitkennzeichen. Die Auflage, vorhandene Mängel vor der Fahrt zu beseitigen, hatte er offenbar nicht erfüllt. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt, sicherten die Kennzeichen und leiteten Anzeigen gegen den Fahrer und die verantwortliche Firma ein. Die Ermittlungen dauern an.

Wangen: In der Nacht von Freitag auf Samstag beschädigte ein bislang unbekannter Täter gegen Mitternacht das Amtsgebäude der Lindauer Straße. Die Türklingel, ein Fassadenschein sowie eine Taster-Türöffnung wurden beschädigt. Eine Zeugin filmte den dunkel gekleideten Täter, und das Polizeirevier Wangen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Wangen: Im Scherrichmühlweg beschädigte ein Unbekannter in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Bushaltehäuschen. Eine Glasscheibe wurde zerstört. Die Polizei bittet Personen mit Hinweisen, sich unter der Nummer 07522/984-0 beim Polizeirevier Wangen zu melden.

Isny: Am Sonntagmorgen stoppte eine Polizeistreife im Stadtgebiet einen 23-jährigen Autofahrer, der unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,6 Promille. Der Mann begleitete die Beamten zur Blutprobe in eine Klinik und gab seinen Führerschein ab. Er wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt.

Aichstetten: Zeugen gesucht zu einem Unfall auf der A96 zwischen den Anschlussstellen Aichstetten und Aitrach. Gegen 6:30 Uhr soll ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker in einem dunklen Renault Megane unvermittelt von der rechten auf die linke Fahrspur gewechselt haben, wodurch ein 24-jähriger Sprinter-Fahrer eine Vollbremsung einleitete. Der Sprinter rutschte über die rechte Leitplanke, kippte auf die linke Seite und rutschte etwa 150 Meter weiter. Der Fahrer wurde leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Der Unfall verursachte circa 20.000 Euro Sachschaden am Sprinter und mehrere tausend Euro an der Leitplanke. Die rechte Fahrspur war bis gegen 9:30 Uhr gesperrt. Zeugen oder Hinweise zum Lenker des dunklen Renault sowie zu dessen Fahrer werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Kißlegg zu melden.