Am Montagabend, den 17.11.2025, zeigte sich die Fürther Innenstadt von mehreren Gruppen geprägt. Um das Aufeinandertreffen zu verhindern, waren viele Einsatzkräfte im Einsatz.
Gegen 18:00 Uhr traf sich auf dem Hallplatz eine Auftaktkundgebung der Versammlung mit dem Titel Brandmauer einreißen – Wählerwillen umsetzen!. Dort sammelten sich rund 40 Teilnehmer. Gleichzeitig formierten sich vier Gegenproteste in unmittelbarer Nähe: \“Vor Gott sind alle Menschen gleich!\“, \“Spirituelle Reinigung der Stadt Fürth\“, \“Kein Platz für rechte Hetze\“ und \“Mahnwache gegen die Montagsdemo vom Team Menschenrechte\“; in der Spitze nahmen rund 400 Personen daran teil.
Gegen 19:15 Uhr begann der Demonstrationszug der Erstgenannten. Die Gegendemonstrationen folgten dem Aufzug ebenfalls. Einige Gegendemonstranten versuchten wiederholt, auf die Aufzugsstrecke zu gelangen. Die Einsatzkräfte mussten mehrfach einschreiten. Zudem versuchten Gegendemonstranten, den Aufzug zu blockieren, indem sie sich auf den Boden legten und die Hände fassten. Diese Blockadeaktionen konnten umgangen werden.
Im weiteren Verlauf blockierten circa 120 Personen des Gegenprotests die Nürnberger Straße zwischen Jakobinenstraße und Tannenstraße. Die geplante Aufzugsstrecke musste deshalb in Abstimmung mit der Versammlungsleitung über die Hornschuchpromenade umgeleitet werden.
Nach einer Abschlusskundgebung am Hallplatz endete das Versammlungsgeschehen gegen 21:30 Uhr.
Unter der Leitung der Polizeiinspektion Fürth waren zahlreiche Einsatzkräfte der Inspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Fürth und Nürnberg im Einsatz.