In der Nacht vom Samstag auf Sonntag führten Beamte einen größer angelegten Einsatz in der Innenstadt von Hannover durch, um Gewalt zu verhindern und die sichtbare Präsenz der Polizei zu erhöhen. Der Einsatz begann am frühen Samstagabend und dauerte bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags. Ziel war es, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten rasch zu stoppen und das Sicherheitsgefühl in der Innenstadt zu stärken.
Die Maßnahmen wurden von Kräften der Polizeistation Hannover-Raschplatz, des Polizeikommissariats Hannover-Mitte und der Polizeiinspektion Besondere Dienste getragen. Insgesamt wurden 85 Personen kontrolliert. Unter anderem wurden ein Fall von Handel mit Kokain, drei Verstöße wegen Besitzes von Kokain, ein Besitz von Crack festgestellt. Zudem gab es einen Verstoß gegen das Waffenverbot durch das Mitführen eines Messers sowie zwei Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz durch das Mitführen verbotener Pyrotechnik. Darüber hinaus wurde eine Person festgestellt, die gegen ein Aufenthaltsverbot verstoßen hatte; entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Die Polizei stellte geringe Mengen Betäubungsmittel sowie ein Messer sicher. 21 Personen erhielten aufgrund ihres Verhaltens Platzverweise.
Die Polizei will auch künftig lageangepasst präsent sein, um das Sicherheitsniveau in der Innenstadt von Hannover hoch zu halten. Weitere Schwerpunkteinsätze sind geplant.
