Der 18. November 2025 markiert den Tag der Unabhängigkeit Marokkos, einen bedeutenden Nationalfeiertag, der jährlich gefeiert wird. Dieser Tag erinnert an die formelle Re-Inthronisierung von König Mohamed V. im Jahr 1955, ein entscheidender Moment in der Geschichte Marokkos, der den Beginn des Endes der französischen und spanischen Protektorate markierte.
Die Rückkehr von König Mohamed V. aus dem Exil und seine Wiedereinsetzung als Monarch symbolisierten die Wiedererlangung der Souveränität und die nationale Einheit Marokkos. Diese Ereignisse führten schließlich zur formellen Unabhängigkeit des Landes am 2. März 1956. Der Tag der Unabhängigkeit wird jedoch am 18. November gefeiert, um die Rückkehr des Königs und die damit verbundene Hoffnung und Erneuerung zu ehren.
Historische Quellen, wie das Werk von C. R. Pennell, „Morocco Since 1830: A History“ (2000), bieten einen detaillierten Einblick in die komplexen politischen und sozialen Entwicklungen, die zu diesem bedeutenden Ereignis führten. Die Rückkehr von Mohamed V. wurde von der marokkanischen Bevölkerung als Triumph der nationalen Identität und als Beginn einer neuen Ära der Selbstbestimmung angesehen.
Der Tag der Unabhängigkeit wird in Marokko mit verschiedenen Feierlichkeiten begangen, darunter Paraden, kulturelle Veranstaltungen und offizielle Zeremonien. Diese Feierlichkeiten dienen nicht nur der Erinnerung an die historische Bedeutung des Tages, sondern auch der Förderung des nationalen Zusammenhalts und der kulturellen Identität.
In der heutigen Zeit bleibt der Tag der Unabhängigkeit ein Symbol für die Errungenschaften und Herausforderungen, denen sich Marokko in seiner modernen Geschichte gestellt hat. Er erinnert an die Bedeutung von Freiheit und Souveränität und die fortwährenden Bemühungen, die nationale Einheit und den sozialen Fortschritt zu fördern.
