GPS-Tracker führt zu Fahrraddieb in Essen – Polizei ermittelt Tatverdächtigen

Mitte November konnte die Polizei Essen erneut einen Tatverdächtigen nach Fahrraddiebstählen ermitteln. Wieder half dabei ein GPS-Tracker, den der Geschädigte am Fahrrad installiert hatte. Das Rad konnte geortet, sichergestellt und dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden.

Am 11. November schloss ein 39-jähriger Essener sein Fahrrad an einen Laternenpfahl in der Bernestraße an. Als er kurz darauf zurückkehrte, war es verschwunden. Der GPS-Tracker lieferte Standortdaten, mit denen die Ermittler arbeiten konnten.

Aus diesen Daten ließ sich eine Verbindung zu einem Tatverdächtigen herstellen, der bereits Wochen zuvor bei einem versuchten Fahrraddiebstahl in der Innenstadt aufgefallen war. Die Ortung des gestohlenen Fahrrads lag nahe an einer bekannten Anlaufadresse des mutmaßlichen Täters.

An der Örtlichkeit trafen die Ermittler auf den 35-jährigen Mann aus Monaco und auf das gestohlene Fahrrad. Das Rad wurde sichergestellt und dem Eigentümer zurückgegeben.

Gegen den Mann wird nun erneut wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass GPS-Tracker zwar keinen vollständigen Diebstahlschutz bieten, im Ernstfall aber eine schnelle Ortung und einen wichtigen Ermittlungsansatz liefern können.

Die Polizei rät, Fahrräder mit stabilen Schlössern zu sichern – auch im Keller, in gemeinschaftlichen Abstellräumen oder in privaten Garagen. Ein gutes Schloss schreckt Diebe ab und verlängert die Zeit, die sie benötigen, um ein Fahrrad zu stehlen. Bei verdächtigen Beobachtungen rufen Sie sofort den Notruf 110.