Polizei beschlagnahmt Vermögen eines verurteilten Betäubungsmittelhändlers

Das Landeskriminalamt für Finanzermittlungen und Vermögensabschöpfung hat in der letzten Woche das sechsstellige Vermögen eines verurteilten Betäubungsmittelhändlers beschlagnahmt. Der Mann, 43 Jahre alt und Deutscher, war 2021 wegen Betäubungsmittelhandels mit rund 255 Kilogramm Marihuana rechtskräftig zu knapp vier Jahren Haft verurteilt worden. Gleichzeitig verfügte das Gericht die Einziehung der durch seine Taten erwirtschafteten Vermögenswerte.

Im Zuge der anschließenden Finanzermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Hamburg drei Beschlüsse zur Pfändung von Vermögenswerten. Letzte Woche Dienstag und vorgestern wurden diese Beschlüsse umgesetzt: Die Wohnung des Verurteilten in Hamburg-Jenfeld, die Wohnung seiner Eltern in Norderstedt (Schleswig-Holstein) sowie drei Schließfächer in Banken in Poppenbüttel, Wandsbek und Barmbek-Nord wurden durchsucht und die Vermögenswerte beschlagnahmt.

Dabei wurden rund 385.000 Euro Bargeld, 330.000 Euro in Kryptowährung sowie zwei hochwertige Fahrzeuge (Audi, BMW) beschlagnahmt. Bereits im Mai war bei der Ausreise am Hamburger Flughafen eine Rolex, hochpreisige Taschen und weiteres Bargeld von 11.550 Euro sichergestellt worden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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