Reh-Unfall auf der Fahrbahn nahe Laupheim: Auto erfasst Wildtier, Reh stirbt am Unfallort

Gegen 5.30 Uhr fuhr ein 57-Jähriger auf der Kreisstraße 7520 zwischen Schnürpflingen und Laupheim-Bihlafingen. Im Waldgebiet sprang ein Reh auf die Straße. Der Skoda kollidierte mit dem Wildtier und das Tier verendete am Unfallort. Der Schaden am Auto wird von der Polizei auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Die Polizei Laupheim hat den Unfall aufgenommen und den Jagdpächter verständigt.

Die Polizei rät Autofahrern, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Dort stehen Warnschilder oft dort, wo sich Wildunfälle häufen. Die Tiere halten sich gern auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam bleiben und bremsbereit sein.

Wenn Wildtiere neben oder auf der Straße sind, gilt: Abblenden, bremsen, hupen und ggf. anhalten, damit das Tier Zeit zur Flucht hat. Danach die Warnblinkanlage einschalten, damit nachfolgende Fahrer gewarnt werden. Halten Sie Abstand zum Vorausfahrenden, denn dieser muss vielleicht abrupt bremsen. Sind die Tiere verschwunden, fahren Sie langsam weiter. Wildtiere treten oft in Gruppen auf, daher können weitere Tiere in der Nähe sein. Wenn es doch zu einem Unfall kommt, muss die Unfallstelle sofort abgesichert werden: Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen.

Verletzte oder tote Wildtiere dürfen nicht angefasst oder mitgenommen werden. Das Tier könnte panisch sein oder Krankheiten haben. Am besten die Polizei informieren. Sie informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er den Schaden bei der Kaskoversicherung geltend machen.

Kontakt und Quelle
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de

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