In Frankfurt am Main hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Steuerfahndung Frankfurt am Main sowie dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main heute Morgen einen Haftbefehl und 29 Durchsuchungsbeschlüsse an Privat- und Firmenadressen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Berlin umgesetzt.
Die Maßnahmen richten sich gegen 19 Personen, die im Verdacht stehen, sich zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben und eine Schattenbank betrieben zu haben. Diese soll dazu gedient haben, Schwarzarbeiter zu bezahlen und Geldwäsche zu betreiben.
Durch ein Netz aus Scheinfirmen seien Rechnungen erstellt und Bargeld verschafft worden. Insgesamt sollen auf diese Weise mindestens 24 Millionen Euro verschoben worden sein. Ein Großteil des Geldes sei für die Bezahlung von Schwarzlöhnen verwendet worden. Für die Dienste des Netzwerks erhielten die Beschuldigten Provisionen von 10 bis 15 Prozent des verschobenen Geldes.
Ca. 350 Beamtinnen und Beamtete der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, der Steuerfahndung des Finanzamts Frankfurt am Main und weiterer Spezialeinheiten waren an der Umsetzung beteiligt. Die Ermittlungen dauern an.
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