75 Hunde bei Durchsuchungen in Halle (Westfalen) und Stemwede sichergestellt – Verdacht auf illegalen Welpenhandel

In Halle (Westfalen) und Stemwede haben Ermittler gemeinsam mit der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen sowie der Staatsanwaltschaft Dortmund und den Kreispolizeibehörden Minden-Lübbecke und Gütersloh mehrere Wohnungen und Nebengebäude durchsucht.

Bei der Durchsuchung wurden insgesamt 75 Hunde sichergestellt, die zum Teil unter gravierenden Haltungsbedingungen gehalten wurden. Ein Tier musste wegen einer bestehenden Fraktur operativ behandelt werden.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht, ohne Erlaubnis Hunde gezüchtet oder aus Drittländern wie Belarus, Ukraine und Moldawien importiert und dann veräußert zu haben. Sie sollen Käufer über die Herkunft getäuscht und teils stark erkrankte Tiere abgegeben haben.

Es besteht der Verdacht, dass die Tiere aufgrund schlechter Haltungsbedingungen und unbehandelter Erkrankungen länger oder wiederkehrend Schmerzen oder Leiden erlitten haben. Die Veterinäre der Kreise Minden-Lübbecke und Gütersloh sicherten die insgesamt 75 Tiere aus Gefahrenabwehrgründen.

Das Verfahren richtet sich gegen drei Frauen und zwei Männer im Alter von 24 bis 51 Jahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, gewerbsmäßigem Betrug und Geldwäsche. Die Ermittlungen dauern an.

Kontakt
Pressestelle der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen
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0173 209 8374

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