70 solcher nicht zugelassenen Geldspielgeräte waren bis vor wenigen Wochen in Kehl gemeldet. Ein Schreiben der Stadtverwaltung und eine gemeinsame Kontrollaktion von Landespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) haben deren Zahl nun auf vier reduziert.
Die Geräte tragen harmlose Namen wie Black Horse oder Slots. Wer daran spielt, sammelt Punkte; Geld wird nicht ausgezahlt. Dennoch gab es Hinweise, dass die Punkte bar ausgezahlt wurden, was den Tatbestand des unerlaubten Glücksspiels erfüllt.
Die Stadt Kehl hat alle Gaststätten angeschrieben und darauf hingewiesen, dass Black Horse illegale Geldspielgeräte sind und entfernt werden müssen. Mehr als 50 Geräte wurden daraufhin abgebaut. Die Betreiber von Automatenbistros und Spielhallen, in denen noch Exemplare standen, wurden erneut darauf hingewiesen, dass es sich um illegale Geräte handelt, die entfernt werden müssen.
Bei der anschließenden gemeinsamen Kontrollaktion von Mitarbeitern des Fachbereichs Gewerbe/Umwelt der Landespolizei und des KOD wurden sieben Geräte beschlagnahmt. Zwei Teams mit jeweils vier Personen holten sie aus den Betrieben und transportierten sie ab. Die Betreiber der Geräte müssen sich wegen des Verstoßes gegen das Glücksspielgesetz strafrechtlich verantworten. Bei vier Geräten laufen noch Prüfungen; danach sind die illegalen Geldspielgeräte endgültig aus dem Verkehr gezogen.
Gaststätten mit Spielautomaten und Spielhallen werden auch künftig regelmäßig kontrolliert.
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