Streit vor Diskothek, Brände und Unfälle – Polizei rückt zu mehreren Vorfällen aus

In der frühen Nacht kam es vor einer Diskothek zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen im Alter von 22 und 24 Jahren. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife bemerkte den Streit und schritt sofort ein. Da sich die beiden nicht beruhigen ließen und den Anweisungen der Beamten nicht folgten, mussten sie zu Boden gebracht und fixiert werden. Der 24-Jährige wehrte sich weiterhin erheblich. Beim Verbringen in den Streifenwagen gab es einen versuchten Kopfstoß gegen einen Beamten, der abgewehrt werden konnte. Zudem trat der Mann mehrfach und versuchte, sich aus der Fixierung zu befreien. Währenddessen beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Beamten mit nicht zitierfähigen Worten. Bei der Maßnahme war der 24-Jährige aufgrund einer älteren Verletzung blutend an der Hand; er wurde mit polizeilicher Begleitung in eine Klinik verbracht und dort ambulant behandelt. Auf dem Weg dorthin und in der Klinik beleidigte er auch das medizinische Personal. Anschließend wurde er auf das Reutlinger Revier gebracht, wo er die restliche Nacht in einer Arrestzelle verbringen musste. Ein umfangreiches Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Im Bereich Pfullingen meldete eine Zeugin am späten Freitagabend einen größeren Feuerschein unterhalb des Kugelberges. Ein Polizeihubschrauber unterstützte kurzzeitig bei der Lokalisierung. Als Feuerwehr und Polizei vor Ort waren, stand eine Gartenhütte bereits in Vollbrand. Trotz intensiver Löschmaßnahmen brannte die Hütte vollständig nieder. Es entstand ein Sachschaden von rund 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache hat das Polizeirevier Pfullingen aufgenommen.

In Filderstadt-Plieningen ereignete sich am Samstagvormittag ein Verkehrsunfall mit Rotlicht. Vier Personen wurden leicht verletzt und mussten in umliegende Kliniken gebracht werden. Ein 62-jähriger Fahrer bog trotz Rotlicht von der L1192 aus Richtung Plieningen kommend links auf eine Brücke ab und kollidierte dabei mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, das von einer 36-Jährigen gelenkt wurde. Beide Wagen hatten jeweils zwei Insassen; alle wurden durch die Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit. Die Fahrer sowie die Beifahrer wurden medizinisch untersucht und in Kliniken gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro. Die L 1192 war bis etwa 08.00 Uhr gesperrt. Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort, Rettungsdienst, Feuerwehr sowie weitere Kräfte waren ebenfalls eingesetzt.

In Leinfelden-Echterdingen kam es am Freitagabend zu zwei Mülleimerbränden. Zunächst meldete ein Anrufer einen Brand in der Markomannenstraße, bei dem Beobachter mehrere Jugendliche sahen, wie sie den Inhalt einer Papiertonne anzündeten und davonrannten. Der Sachschaden betrug rund 700 Euro; die Feuerwehr löschte den Brand. Kurz darauf meldete erneut ein Anrufer einen Brand an der U-Bahnhaltestelle Stadionstraße in Echterdingen, der durch Passanten gelöscht wurde. Es entstand kein Sachschaden. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht, wird von der Polizei geprüft.

In Bissingen an der Teck brannte am späten Freitagabend ein größerer Müllcontainer in der Stahlbrunnenstraße, vermutlich durch eine Selbstentzündung infolge von Elektroschrott. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten an. Die Feuerwehr, Polizei und der Rettungsdienst waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Der Container wurde ausgeleert und abgekühlt.

Früh am Samstagmorgen meldete Winterlingen eine Gewahrsamnahme nach einer Messerangriff-Szene in einer Gaststätte. Ein alkoholisierter 28-jähriger Beschuldigter geriet mit einer fünftköpfigen Personengruppe in Streit. Er soll versucht haben, mindestens eine Person mit einem Messer zu verletzen, was jedoch abgewehrt wurde; eine Stichbewegung traf die Jacke statt die Person. Zudem drohte der Mann mit einem Teleskopschlagstock, der nicht eingesetzt wurde. Bei Eintreffen der Polizei befand sich der Beschuldigte in seiner Wohnung nahe der Tatstelle. Ihm wurden die Hand- und Unterbindungsfesseln angelegt; der Widerstand war erheblich. Im Verlauf der Vernehmung beleidigte er die-polizeilichen Beamten sowie die anwesende Gruppe mit nicht zitierfähigen Ausdrücken.