Roadpol-Aktionswoche Truck and Bus: Jeder dritte LKW beanstandet

Ein gerissener Spanngurt bei einer Ladungs-Kontrolle

Im Rahmen der europaweiten Roadpol-Kontrollwoche Truck and Bus prüften Beamtinnen und Beamte der Polizei Lastwagen- und Busfahrerinnen. An mehreren Aktionstagen wurden insgesamt 212 LKW und 22 Busse kontrolliert. So zum Beispiel am vergangenen Donnerstag auf der B236 in Werdohl (Foto).

Am Ende der Woche stand fest, dass zahlreiche Verstöße in den Akten standen. Bei jedem dritten LKW wurden Verstöße festgestellt. Insgesamt waren 72 LKW betroffen, jeder zehnte Fahrer durfte nicht weiterfahren.

Unter den Verstößen gab es teils kleinere, wie fehlende Dokumente, aber auch Delikte mit höheren Bußgeldern: 24 LKW-Fahrer hatten die Ladung nicht oder nicht ordnungsgemäß gesichert (Beispiel eines eingerissenen Spanngurts). 26 LKW (1 Bus) wiesen technische Mängel auf. 22 LKW durften deshalb nicht weiterfahren (0 Busse). 6 LKW-Fahrer (3 Busse) verstießen gegen Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten). Ein Brummi-Fahrer war mutmaßlich unter Drogeneinfluss unterwegs und musste zur Blutprobe.

Im Märkischen Kreis herrscht reger Transit- und Güterverkehr. Die Kontrolle von LKW-Fahrenden ist daher einer von vielen Themenschwerpunkten der märkischen Polizei und bleibt auch außerhalb solcher Aktionswochen von Bedeutung.