Betrüger am Werk, Unfälle und Einbruch: Polizei bittet um Hinweise aus der Region

In der Region rund um Hanau ereigneten sich mehrere Vorfälle. Ein Senior verlor Geld an Unbekannte. In der Gärtnerstraße betraten zwei dem Mann unbekannte Personen den Hausflur, führten ihn hinein und nahmen dem Rentner mehrere hundert Euro Bargeld weg. Der Mann war unverletzt, aber sichtlich aufgewühlt. Die Täter waren 40 bis 50 Jahre alt, 1,70 bis 1,90 Meter groß, trugen schwarze Kleidung und hatten sportliche Figuren. Die Kriminalpolizei ermittelt. Hinweise nimmt die Rufnummer 06181 100-123 entgegen.

Auf der Autobahn 66 in der Fahrtrichtung Fulda verlor ein 39-Jähriger die Kontrolle über seinen Skoda. In einer Rechtskurve am Langenselbolder Dreieck brach der Wagen aus. Er konnte nicht mehr steuern, drehte sich und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Mindestens ein weiterer Autofahrer fuhr über die herumliegenden Fahrzeugteile und beschädigte sein Auto. Nach ersten Erkenntnissen wurden niemand verletzt.

In Erlensee bemerkte der Besitzer eines schwarzen Golfs gegen 23 Uhr, dass die Scheibe eingeschlagen war und der Geldbeutel fehlte. Der Golf stand in der Friedrich-Ebert-Straße, Ortsteil Langendiebach, in den 20er-Hausnummern. Der Schaden liegt bei mehreren hundert Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Hanau zu melden, Rufnummer 06181 100-123.

Betrüger am Werk: Einschreiten von Polizisten verhinderte Schlimmeres. Gegen 7.15 Uhr erhielt ein 68-Jähriger eine E-Mail von einem angeblichen Freund. Die Nachricht schilderte eine Notlage und bat um den Kauf von Paysafe-Karten im Wert von mehreren hundert Euro. Der Mann machte sich auf den Weg zu einer Tankstelle in der Breitenbacher Straße, um die Karten zu kaufen. Glücklicherweise war ein Ordnungshüter der Schlüchterner Polizeistation in der Nähe und sprach den Mann an. Bei der Prüfung der E-Mail-Adresse stellten sie eine Abweichung zwischen dem Absender und der richtigen Freundesadresse fest. Dadurch konnte der Betrug aufgeklärt werden.

Die Polizei erinnert daran, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, Daten ruhig zu prüfen, im Zweifel eine Vertrauensperson hinzuzuziehen oder über den Notruf 110 Hilfe zu holen. Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. Weitere hilfreiche Tipps erhalten Sie bei der sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de