Echter Bundespolizist hilft Nachbarn: Verdächtiger als Kripobeamter entlarvt

In Köln-Bocklemünd hat am Montagabend (24. November) ein junger Mann versucht, sich an der Tür eines älteren Ehepaares als Kripobeamter vorzustellen. Er nannte sich ‚Kripobeamter Schubert‘ und wollte Bargeld an sich nehmen, um es vor vermeintlichen Einbrechern zu schützen.

Zuvor hatte das Paar einen Anruf eines angeblichen Polizisten der Wache Ehrenfeld erhalten, der sich als ‚Herr Krämer‘ vorstellte. Der Besuch des angeblichen Kollegen war angekündigt. Schließlich erschien der Mann an der Wohnungstür des Ehepaares und gab vor, das Geld zu schützen. Das Ehepaar war misstrauisch und holte Hilfe.

Ein 40 Jahre alter Nachbar, Bundespolizist, kam hinzu und hielt den Verdächtigen in der Wohnung fest, bis weitere Kräfte der Polizei Köln eintrafen. Der 18-Jährige befindet sich vorläufig in Gewahrsam. Die Ermittlungen dauern an; es wird geprüft, ob der Verdächtige für weitere ähnliche Taten in Frage kommt.

Die Polizei Köln erklärt erneut: Wenn Anrufer sich als Polizisten oder Staatsanwälte ausgeben und Geld oder Wertsachen fordern oder Überweisungen anordnen, muss man sofort auflegen und eine Vertrauensperson kontaktieren. Notizen am Telefon oder Kühlschrank helfen, wachsam zu bleiben. Banken würden niemals Karten zu Hause abholen oder am Telefon nach PIN-Nummern fragen. Bei Anrufen von vermeintlichen Verwandten in Notlagen sollte in der Familie ein Kennwort festgelegt werden, damit Betrug erkannt wird.

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