Hamburgs Shisha-Bars im Fokus: Großverband kontrolliert Betriebe mit Behörden

Nach mehreren zum Teil schweren Straftaten in Hamburger Shisha-Bars hat die Polizei Hamburg gemeinsam mit Sicherheitspartnern einen hamburgeweiten Verbundeinsatz gestartet. Ziel war es, baurechtliche Mängel, Verstöße gegen das Tabakerzeugnisgesetz und Verstöße gegen den Jugendschutz in diesen Einrichtungen aufzudecken.

Im Rahmen des Verbundeinsatzes haben rund 145 Einsatzkräfte 17 Shisha-Bars überprüft. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts, des illegalen Glücksspiels sowie der illegalen Arbeitsaufnahme eingeleitet.

Darüber hinaus wurden weitere Verstöße festgestellt, die von den Verbundpartnern weiterbearbeitet werden: Auffinden mehrerer Kilogramm Tabak ohne Steuerzeichen; defekte Kohlenmonoxid-Warnmelder in den Bars; Überschreiten des Kohlenmonoxid-Grenzwertes in den Räumlichkeiten; fehlende Gewerbe- bzw. Steueranmeldungen; kein Gewerbeverantwortlicher vor Ort. Weiterhin wurden mehrere illegale Glücksspielautomaten sichergestellt und insgesamt fünf Einrichtungen aufgrund festgestellter Mängel vorläufig geschlossen.

Polizeipräsident Falk Schnabel betonte: „Die Gewaltvorfälle der letzten Zeit zeigen, dass einige Shisha-Bars offenbar Treffpunkt und Rückzugsort von kriminellen Strukturen sind. Neben den Ermittlungen unseres Landeskriminalamts werden wir nun auch verstärkt mit unseren Verbundpartnern diese Lokale ins Visier nehmen. Mein ausführlicher Dank gilt allen Verbundpartnern für ihr Engagement und die enge Zusammenarbeit. Ich freue mich, dass alle Ämter hier zusammenarbeiten, um dem Recht Geltung zu verschaffen und Verstöße konsequent zu verfolgen. In Hamburg gibt es keine rechtsfreien Räume.“

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