In Osterburken ereignete sich am frühen Abend ein Unfall: Eine 53-jährige Autofahrerin fuhr mit einem Suzuki auf der Landesstraße 519 in Richtung Osterburken. Sie wollte links auf die Bundesstraße 292 abbiegen, bog aber offenbar zu früh ab und fuhr geradeaus gegen die Schutzleitplanke. Ein Zeuge wies die Frau daraufhin an, und sie setzte ihre Fahrt in unsicherer Fahrweise fort. Die Einsatzkräfte trafen die Frau kurz darauf in ihrem Fahrzeug an ihrer Wohnanschrift an. Da Alkoholgeruch feststellbar war, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Messgerät zeigte über 2,4 Promille. Die Frau musste ins Krankenhaus begleitet werden, eine Blutprobe wurde entnommen. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden wird auf circa 10.500 Euro geschätzt.
In Mudau kam es gegen 6:30 Uhr zu einem weiteren Unfall. Ein 59-Jähriger fuhr mit seinem Skoda auf der Landesstraße 523 von der Bundesstraße 27 kommend in Richtung Langenelz, als das Heck bei schneeglatter Fahrbahn ausbrach und in einen entgegenkommenden Lkw krachte. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt. Der linke hintere Reifen des Skodas war völlig abgefahren. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 55.000 Euro.
Hinweise der Polizei zur Verkehrssicherheit bei winterlichen Straßenverhältnissen:
– Winterreifenpflicht beachten: Bei Glätte, Schnee und Eis dürfen Fahrzeuge nur mit geeigneter Winter- bzw. Ganzjahresbereifung gefahren werden.
– Profiltiefe regelmäßig kontrollieren: Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm, empfehlenswert sind jedoch mindestens 4 mm, um ausreichende Haftung auf Schnee und Schneematsch zu gewährleisten.
– Reifen auf Schäden prüfen: Abgefahrene, ungleichmäßig abgefahrene oder beschädigte Reifen erhöhen das Risiko des Kontrollverlusts erheblich. Vor Fahrtantritt sollte der Zustand aller Reifen – inklusive Luftdruck – überprüft werden.
– An Fahrbahnverhältnisse anpassen: Auf schneeglatter Straße gilt: Tempo reduzieren, ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten und ruhige Lenk- und Bremsbewegungen ausführen. Plötzliche Manöver können zum Ausbrechen des Fahrzeugs führen.
– Vorausschauend fahren: Besonders in Kurven, beim Überholen und auf Gefällstrecken besteht erhöhte Rutschgefahr. Eine defensive Fahrweise und eine frühzeitige Einschätzung der Situation erhöhen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
– Im Zweifel stehen bleiben: Bei extremen Witterungsverhältnissen oder offensichtlich mangelnder Fahrzeugbeherrschung sollte die Fahrt verschoben oder unterbrochen werden.
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