(digitaldaily) Kaufte man im Supermarkt ein und steht an der Kasse, so folgte der Griff in die Geldbörse, um mit Münzen und Scheinen zu bezahlen. Doch das war einmal, denn immer mehr Menschen nutzen heutzutage eine Karte oder das Smartphone, um eine Zahlung durchzuführen. Bargeld scheint aus der Mode zu kommen. Und dies gilt wahrlich nicht nur für Online-Zahlungen, sondern auch in Geschäften in der Einkaufsstraße. Unser Zahlungsverkehr ist in einer Phase großer Veränderungen angekommen.
Zahlungsverhalten verändert sich stark
Die Veränderungen in unserem Zahlungsverhalten hat vor allem während der Pandemie eine enorme Entwicklung genommen, doch schon einige Zeit vorher fand ein Umdenken statt. Begünstigt wird die Entwicklung weg vom Bargeld vor allem durch das Internet und das damit verbundene Online-Einkaufen beziehungsweise Online-Bezahlen. Prepaidkarten, E-Wallets, Gutscheine und Kryptogeld stellen einige Zahlungsmethoden dar, die in den letzten Jahren mehr und mehr in das tägliche Leben eingetreten sind.
Sportwetten mit Paysafecard zahlen, Einzahlungen im Online-Casino mit Bitcoins, mit Paypal bei Amazon shoppen, sind nur ein paar Beispiele, wie sich die Zahlungsmöglichkeiten verändert haben. Selbst Banken bieten ihren Kunden die Bezahlmöglichkeit mit einer App. International existieren unzählige verschiedene Möglichkeiten.
Gerade im Bereich von Glücksspielen und Sportwetten ist diese Entwicklung natürlich sehr willkommen, weil es sowohl für Anbieter als auch Spieler zumeist Vorteile bringt. Nicht wenige Zahlungsmethoden sind mit Bonusangeboten gekoppelt, was die Entscheidung, wie man bezahlen möchte, natürlich beeinflusst. Die Digitalisierung des Geldes ist in vollem Gange.
Moderne Zahlungsmethoden werden zum Renner
Studien verschiedener Banken ergaben, dass Bargeld in Deutschland nach wie vor höher im Kurs steht als in vielen europäischen Nachbarländern. Doch bargeldlose Zahlungsmethoden werden immer häufiger getätigt und es ist nachvollziehbar, denn wer online einkauft benötigt Alternativen zu Bargeld.
Insbesondere wenn es um größere Geldbeträge geht, beispielsweise beim Autokauf, vertraut man auch in Deutschland zumeist auf Kartenzahlung. Mit einem Bündel an Geldscheinen rennt keiner mehr ins Autohaus. Speziell bei den 25 – 34-Jährigen ist bargeldloses Bezahlen nicht nur online ein Hit.
Ein kleiner Überblick
Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie erlebt die Branche bargeldloser Zahlungsdienstleister einen regelrechten Boom. Sämtliche aktuell verfügbaren Zahlungsmethoden hier aufzulisten, würde definitiv zu viel. Deshalb hier nur ein Blick auf ein paar Möglichkeiten.
Prepaidkarten
Prepaidkarten wie CashU, ecoVoucher oder die bereits oft genutzte paysafecard bieten den Vorteil, dass nur ein zuvor festgelegter Betrag ausgegeben werden kann. So kann man nicht mehr ausgeben, als zur Verfügung steht. Lediglich der zuvor aufgeladene Betrag ist verfügbar. Für viele Menschen ist dies ein Sicherheitsfaktor, da der Verlust nicht ganz so dramatisch ist.
Smartphone als Geldbeutel
Eine Methode, die besonders starken Aufwind hat, sind sogenannte E-Wallets. Google Pay, Apple Pay und einige andere erfreuen sich gerade großer Beliebtheit. Es ist lediglich der Download der entsprechenden App nötig. Wallets sind einfach in der Handhabung und die Abrechnung erfolgt oft ganz simpel über die Mobilfunkrechnung.
Nicht mehr nur Zukunftsmusik
Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin, werden nach wie vor etwas kritisch betrachtet. Doch das Interesse nimmt zu und die Akzeptanz erhöht sich auch dadurch, dass internationale Unternehmen, wie PayPal, Mastercard oder auch Tesla, die Zahlung mittels Kryptogeld anerkennen. Definitiv stellt das virtuelle Geld eine interessante Alternative zum Bargeld dar. Auch in Online-Casinos und bei Sportwetten kann immer häufiger mit Bitcoins bezahlt werden.
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