Nordrhein-Westfalen (Hamm): Alkoholisierter Autofahrer ohne Führerschein verursacht Unfall

Hamm (digitaldaily):

Ein 23-jähriger Hammer verunfallte gestern Abend (4. November 2023) auf der Reginenstraße in Hamm. Nach Zeugenaussagen befuhr der Hammer mit seinem Audi die Reginenstraße in westliche Fahrtrichtung. Hierbei bediente er offenbar sein Mobiltelefon. Im Verlaufe der Fahrt kam er im Einmündungsbereich Reginenstraße / Auf dem Tigge nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte er zunächst mit einem Sperrbügel. Anschließend stieß das Fahrzeug noch mit einem Bauzaun und einem Baugerüst eines angrenzenden Rohbaus zusammen. Der Audi kam auf dem Sperrbügel zu Stillstand. Ein herbeigeeilter Begleiter des 23-jährigen versuchte noch, das Fahrzeug vom Sperrbügel zu befreien, was jedoch misslang. Im Zuge der Unfallaufnahme konnten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch bei dem Unfallfahrer feststellen. Ein durchgeführter Promilletest verlief positiv, so dass der 23-jährige auf der Polizeistation einer Blutprobe unterzogen wurde. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die alarmierte Feuerwehr abgestreut. Das Unfallfahrzeug musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Hamm, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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