Baden-Württemberg (Reutlingen): Senioren im Zollernalbkreis schützen – Sicherheitsmaßnahmen ergriffen

Reutlingen (digitaldaily):

Sicherheit für Seniorinnen und Senioren im Zollernalbkreis -Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreisseniorenrat und dem Polizeipräsidium Reutlingen unterzeichnet

Einen Schulterschluss haben der Vorsitzende des Kreisseniorenrats Zollernalb e.V., Josef Weiß, und Polizeipräsident Udo Vogel heute im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Zollernalbkreis vollzogen. Im Beisein von Landrat Günther-Martin Pauli unterzeichneten sie die Kooperationsvereinbarung für eine noch engere Zusammenarbeit zum Schutz von älteren Menschen vor skrupellosen Dieben und Betrügern.

Vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl an Straftaten zum Nachteil lebensälterer Mitbürgerinnen und Mitbürgern, vor allem im Bereich des Telefonbetruges, hat sich das Bündnis zum Ziel gesetzt, Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität zu schützen, sie über Kriminalitätsformen aufzuklären, Präventionsmöglichkeiten und Verhaltensempfehlungen aufzuzeigen, das Sicherheitsgefühl zu verbessern sowie Hilfen für Kriminalitätsopfer zu vermitteln.

Im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit wurden zwischenzeitlich vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Reutlingen fünf Senioren, darunter ein ehemaliger Polizeibeamter, aus dem Zollernalbkreis geschult. Die neuen „Sicherheitsberater für Senioren“ wurden im Anschluss an die Unterzeichnung vorgestellt. Ihre Aufgabe ist es, in Vorträgen bei entsprechenden Veranstaltungen Seniorinnen und Senioren über Straftaten, denen sie im Alltag ausgesetzt sein können, aufzuklären und zu beraten. Sie informieren und vermitteln ggf. Angebote anderer Institutionen und Organisationen zur Kriminalitätsbekämpfung, organisieren ggfs. spezielle Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Seniorinnen und Senioren. Damit ergänzen sie die Aufgaben der Polizei auf dem Gebiet der Kriminalprävention. Dabei sollen und können sie die Polizei nicht ersetzen. Sie sind auch keine Hilfspolizisten, sondern ergänzen die Arbeit der Polizeibeamten nach dem Peer-Group-Prinzip, also dem Grundsatz „Ältere für Ältere“.

Interessenten, die die Aufgaben eines „Sicherheitsberaters für Senioren“ übernehmen möchten, werden vorbereitet, geschult und in ihrem Engagement durch das Polizeipräsidium Reutlingen, Referat Prävention, unterstützt. Zudem ist ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch vorgesehen.

Vorträge für Senioren können über das Polizeipräsidium Reutlingen, Referat Prävention, Telefon 07121-1202, Email: reutlingen.pp.praevention@polizei.bwl.de vereinbart werden.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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