Nordrhein-Westfalen (Lohmar): Verkehrsunfall: Eltern und Kind verletzt – Polizei sucht Zeugen

Lohmar (digitaldaily):

Am Sonntagabend (5. November 2023) kam es zu einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich der Landesstraße 84 (L84) / Stumpf in Lohmar, bei dem drei Personen verletzt wurden. Gegen 18:45 Uhr befuhr ein 74-jähriger Lohmarer mit seinem Mercedes die Straße „Stumpf“ und beabsichtigte im Einmündungsbereich nach links auf die L84 abzubiegen. Auf dem Beifahrersitz befand sich seine Ehefrau. Gleichzeitig befuhr ein 34-jähriger Mann (ebenfalls aus Lohmar) mit seinem VW die L84 aus Richtung Scheiderhöhe kommend in Richtung Hoven. Mit im Fahrzeug befanden sich seine 30-jährige Ehefrau und die vier gemeinsamen Kinder (7 Monate bis 8 Jahre alt). Die Kinder waren alle in einem Kindersitz gesichert. Während des Abbiegevorgangs des 74-Jährigen kam es zum Zusammenprall der beiden PKW. Nach Angaben des Seniors habe er beim Abbiegen den 34-Jährigen nicht gesehen. Der VW-Fahrer und seine Frau, sowie das 8-jährige Kind wurden leicht verletzt. Sie kamen mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden wird auf einen fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Gegen den 74-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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