Nordrhein-Westfalen (Krefeld): Neun Autos auf der Roßstraße zerkratzt – Zeugen und weitere Geschädigte gesucht

Krefeld (digitaldaily):

Am Samstagvormittag (18. November 2023) gegen 10:50 Uhr meldete eine Zeugin Beschädigungen an ihrem Auto. Sie habe ihren Pkw am Vortag gegen 21 Uhr an der Roßstraße in Höhe der Hausnummer 268 geparkt. Als sie am nächsten Tag zurückkehrte, fand sie Kratzer an der linken Fahrzeugseite vor. Die herbeigerufenen Polizeibeamten entdeckten Lackschäden an acht weiteren Fahrzeugen auf der Roßstraße. Die Schäden wurden mit einem spitzen Gegenstand verursacht.

Quelle: Polizeipräsidium Krefeld, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

In ganz NRW: immer mehr Beteiligte verschwinden von Unfallstelle

Die Zahl der Verkehrsunfälle in unserem Bundesland ist erfreulicherweise zurückgegangen. Weniger schön: immer häufiger flüchten Fahrer und Fahrerinnen in Nordrhein-Westfalen von der Unfallstelle. 2019, im Vergleich zu 2015, waren 5.000 Unfallbeteiligte mehr verschwunden: insgesamt 143.500 Fahrerinnen und Fahrer!

Die steigende Zahl von Unfallfluchten ist ein echtes Problem. Da geht es nicht nur um Sachschäden in Millionenhöhe, da werden Menschen verletzt und sogar getötet“, warnt Innenminister Herbert Reul.

Die Chance mit einer Flucht vom Unfallort davon zu kommen ist nicht gut: 40,9% der Fälle werden von der Polizei aufgeklärt. Noch höher ist natürlich der Druck auf die Ermittler, wenn bei einem Unfall mit Fahrerflucht jemand getötet oder schwer verletzt wurde. Bei den Crashs mit Getöteten wurden acht von zehn Fällen aufgeklärt, bei den Unfällen, bei denen Menschen schwer verletzt wurden, immerhin die Hälfte.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort“ ist die amtlich exakte Bezeichnung für die „Unfallflucht“ – so steht es in §142 des Strafgesetzbuches.


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