Nordrhein-Westfalen (Windeck): Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten nach Smartphone-Fehlalarm

Windeck (digitaldaily):

Am Sonntagmorgen (19. November 2023) ging gegen 10:05 Uhr ein automatisierter Notruf eines Smartphones auf der Rettungsleitstelle ein. Demnach sollte es zu einem schweren Verkehrsunfall im Bereich der Waldstraßeisstraße 7 (K7) in Windeck-Leuscheid gekommen sein. Die Rettungskette wurde aufgrund der Meldung in Gang gesetzt und Feuerwehr und Polizei rückten zur mutmaßlichen Unfallstelle aus. An der angegebenen Einsatzörtlichkeit konnte kein Unfall festgestellt werden. Jedoch wurde ein Smartphone auf der Straße gefunden, welches vermutlich vom Dach eines fahrenden Autos gefallen war und dadurch den Notruf ausgelöst hatte. Das Telefon wurde als Fundsache sichergestellt.

Während der Suche nach der mutmaßlichen Unfallstelle stand ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr auf der K7 als Absicherung für die suchenden Einsatzkräfte und zur Warnung vor der möglichen Gefahrenstelle.

Ein 31-Jähriger aus Weyerbusch fuhr am Vormittag auf die vermutete Gefahr zu und verlangsamte deutlich seine Fahrt. Das bemerkte eine 19-jährige Fahrerin aus Hennef, die ebenfalls auf der K7 in Richtung Windeck unterwegs war, offensichtlich zu spät und fuhr mit ihrem VW Kleinwagen auf den BMW des Weyerbuschers auf.

Dabei wurden sie und ihre 22-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Die beiden jungen Frauen kamen zur Behandlung ins Krankenhaus, konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Der Wagen der Frau aus Hennef war nach der Kollision nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschleppt werden.

Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf circa 10.000 Euro.

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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