Hückeswagen (digitaldaily):
Eine 18-jährige Pkw Fahrerin befuhr die Friedrichstraße aus Richtung Bergisch Born kommend, in Fahrtrichtung Hückeswagen. In ihrem Fahrzeug befand sich eine 18-jährige Beifahrerin. In dem Einmündungsbereich Friedrichstraße / August- Lütgenau- Straße beabsichtigte die 18-jährige Hückeswagenerin nach links auf die August-Lütgenau- Straße abzubiegen. Bei dem Abbiegevorgang übersah sie die, ihr entgegenkommende und Vorrangsberechtigte 33-jährige Pkw Fahrerin. In deren Pkw befand sich ihr 34-jährige Ehemann, sowie die zehn, acht und einjährigen Kinder. Durch die Wucht des Zusammenstoßes verloren beiden Fahrzeuge Betriebsstoffe und waren nicht mehr fahrbereit. Die Fahrzeuge wurden durch umliegende Abschleppunternehmen abgeschleppt. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Unfallörtlichkeit für ca. eine Stunde komplett gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Alle beteiligten leicht verletzte Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
„Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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