Baden-Württemberg (Ravensburg): Neuigkeiten aus dem Landkreis Ravensburg

Landkreis Ravensburg (digitaldaily):

Isny im Allgäu

Polizei ermittelt nach Auseinandersetzung

Nach einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen am Mittwochabend in der Lindauer Straße ermittelt das Polizeirevier Wangen im Allgäu. Das Trio im Alter zwischen 15 und 29 Jahren war aufgrund einer zurückliegenden, privaten Angelegenheit zunächst in einen verbalen Streit geraten. Im weiteren Verlauf soll ein Beteiligter eine Frau mit der Hand und eine weitere mit einer Stange geschlagen haben. Eine der jungen Frauen habe mit einer Glasflasche in der Hand Drohungen ausgesprochen. Der Ablauf und die Handlungen der einzelnen Personen sowie die konkreten Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Beteiligten wurden den bisherigen Kenntnissen zufolge allenfalls leicht verletzt.

Isny im Allgäu

Alkoholisierte Autofahrerin verliert Kontrolle über Pkw

Im Bereich der Einmündung Hohe Linde / Schweinebach hat am Mittwoch gegen Mitternacht eine 26-jährige Autofahrerin die Kontrolle über ihren Pkw verloren und ist zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Anschließend prallte die Autofahrerin auf Höhe einer Tankstelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegen einen Erdhügel und überschlug sich mit ihrem Wagen seitlich. Ein Rettungsdienst brachte die Frau zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus, an ihrem Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von schätzungsweise über 20.000 Euro. Aufgrund der Erstmeldung und auslaufender Betriebsstoffe war neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die örtliche Feuerwehr im Einsatz. Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstelle war die 26-Jährige während des Unfalls mit knapp über 0,5 Promille alkoholisiert. Sie musste aufgrund dessen im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben, ihr Führerschein wurde noch vor Ort sichergestellt. Aus die Unfallverursacherin kommt nun eine Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu.

Baindt

Alkoholisiert Unfall verursacht

Deutlich über 1,1 Promille ergab der Alkoholtest bei einer 22 Jahre alten Autofahrerin, die am frühen Donnerstagmorgen gegen 22:45 Uhr am Kreisverkehr Riedsenn einen Verkehrsunfall verursacht hat. Eigenen Angaben zufolge hätte der BMW der 22-Jährigen während der Fahrt eine Warnmeldung über einen Reifendruckverlust abgegeben, woraufhin die Fahrerin die Kontrolle über den PKW verloren hätte. Sie überfuhr den Kreisverkehr sowie ein Verkehrszeichen und kam neben der Fahrbahn in einem Gebüsch zum Stehen. Während an dem BMW ein Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro entstand, blieben die Unfallverursacherin und ihr Beifahrer glücklicherweise unverletzt. Auf die 22-Jährige kommt nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Sie musste in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben, darüber hinaus wird auch überprüft, ob sie möglicherweise Betäubungsmittel konsumiert hat.

Weingarten / B 30

Auffahrunfall mit mehreren Pkw – Polizei sucht weitere Beteiligte

Auf insgesamt rund 13.000 Euro wird der Sachschaden beziffert, der am Mittwochvormittag gegen 11:30 Uhr bei einem Auffahrunfall mit mehreren Pkw auf der B 30 entstand. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein unbekannter Autofahrer im Bereich der Anschlussstelle Niederbiegen einem Fahrschulauto die Auffahrt auf die B 30 ermöglicht und dabei stark, offensichtlich bis zum Stillstand, abgebremst. Drei nachfolgende Autofahrer mussten hierauf ebenfalls eine Vollbremsung einleiten, konnten eine Kollision miteinander jedoch nicht mehr verhindern. Während die Fahrer der beschädigten Pkw vor Ort blieben, setzte der unbekannte Autofahrer, der zum Ermöglichen der Einfahrt abgebremst hatte, seine Fahrt fort. Ebenso fuhr das in den Unfall wohl nicht involvierte Fahrschulauto weiter. Das Polizeirevier Weingarten hat den Unfall aufgenommen und bittet Augenzeugen, die Angaben zu dem Unfallverursacher machen können, sich unter 0751-6666 zu melden. Ebenso wird die betreffende Fahrschule gebeten, sich mit den Kolleginnen und Kollegen in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.

Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Klarer Wermutstropfen: Die Zahl der Todesopfer ist mit 146 immer noch um 146 zu hoch. Weitere 19.000 Menschen wurden schwer- oder leichtverletzt.


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