Die Union begrüßt die Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), die Bürgergeld-Sanktionen gegen „Totalverweigerer“ zu verschärfen. „Wir warnen als CDU/CSU seit langem davor, dass zu lasche Bürgergeld-Sanktionen zu weniger Vermittlung in Arbeit führen“, sagte der sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Stracke (CSU), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Offenbar kehrt nun auch im Bundesarbeitsministerium langsam der Realitätssinn zurück.““
Heil will die Bürgergeld-Zahlungen zeitweise komplett streichen, wenn Empfänger eine zumutbare Arbeitsaufnahme ohne wichtige Gründe ablehnen. „Wer sich aus Bequemlichkeit jedem Job-Angebot verweigert, darf nicht darauf zählen, dass ihn die Solidargemeinschaft dabei auch noch finanziell unterstützt“, sagte der CSU-Sozialexperte Stracke. „Solidarität ist eben keine Einbahnstraße.“
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