München (digitaldaily):
Sie halfen am Freitagabend (5. Januar 2024) gegen 21:55 Uhr einem, ohne Fremdverschulden ins Gleis gestürzten Rollstuhlfahrer aus dem Gleis, dann verließen sie den Hauptbahnhof. Der Verunglückte blieb äußerlich unverletzt.
Gegen Abend stürzte am Gleis 2 im Tiefgeschoss des Münchner Hauptbahnhofes ein 52-jähriger Rollstuhlfahrer aus unbekannten Gründen ins S-Bahngleis. Mehrere Passanten zogen den Mann, der unverletzt geblieben war, aus dem Gefahrenbereich hoch zum Bahnsteig. Als die Bundespolizei hinzukam, waren die helfenden Mitreisenden bereits weg. Der Rollstuhlfahrer wurde zunächst von Mitarbeitern der Deutschen Bahn Sicherheit betreut.
Über die Betriebsaufsicht konnte in Erfahrung gebracht werden, dass zum Zeitpunkt des Sturzes sowie deren Bergung keine S-Bahnfahrt vorgesehen war. Erst drei bis vier Minuten später fuhr eine S-Bahn in den Haltepunkt Hauptbahnhof ein.
Der 52-jährige, gebürtige Berliner befand sich auf dem Weg zur Bahnhofsmission, dort wollte sich der Wohnsitzlose ein Ticket für die Kälteunterkunft in der Bayernkaserne besorgen. Eine Streife der Bundespolizei begleitete ihn zum Gleis 11, wo er eine Zuweisung bekam.
Bei einem Datenabgleich stellte sich heraus, dass er von zwei Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Nach Abarbeitung der polizeilichen Folgemaßnahmen verließ er die Wache in Richtung Kälteeinrichtung.
Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
Quelle: Bundespolizeidirektion München, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
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