Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) sieht keine Unterwanderung der Bauernproteste durch Rechtsextremisten. „Die Landwirte haben sich bereits im Vorfeld ganz klar von rechtsextremen Bestrebungen distanziert“, sagte Schuster der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgaben).
„Dies hat Wirkung gezeigt, so dass man von Unterwanderung nicht sprechen kann. Die Landwirte haben deutlich kommuniziert, dass sie ihre eigenen Proteste durchführen und dabei für rechtes Gedankengut kein Platz sei, sodass beispielsweise die `Freien Sachsen` zu einer eigenen Versammlung aufrufen mussten“, sagte Schuster.
„Solche klaren distanzierenden Botschaften helfen übrigens auch der Polizei“, sagte der CDU-Politiker. Am Montag hatten in Dresden mehrere tausend Menschen an einer Demonstration der rechtsextremen Partei „Freie Sachsen“ teilgenommen.
Am späten Nachmittag war von einigen Teilnehmern versucht worden, eine Polizeikette zu durchbrechen.
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