Ludwigsburg (digitaldaily):
Ein 33-jähriger Fahrer eines Fiat Ducato befuhr am Freitagabend, gegen 21:47 Uhr, die Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn und verursachte zwischen der Anschlussstelle Pleidelsheim und der Anschlussstelle Mundelsheim einen schweren Verkehrsunfall. Nach Zeugenaussagen überholte er verbotswidrig ein Fahrzeug rechts, wechselte vom rechten Fahrstreifen in einem Zug über den mittleren Fahrstreifen auf den linken Fahrstreifen um dort weitere Fahrzeuge zu überholen. Beim Zurückwechseln auf den mittleren Fahrstreifen kollidierte er aus unbekannter Ursache mit seiner Beifahrerseite mit der linken Fahrzeugseite eines Sattelzugs (Autotransporter) eines 37-jährigen Fahrers, welcher den mittleren Fahrstreifen befuhr. Hierbei wurde die Beifahrerseite des Ducato stark beschädigt. Infolge der Kollision verlor der 33-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte über den mittleren und linken Fahrstreifen und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Hier wurde er abgewiesen, schleuderte zurück auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte dort mit einem VW Bus mit Anhänger eines 45-Jährigen. Der 30-jährige Beifahrer wurde bei der Kollision aus dem Ducato geschleudert und kam ernsthaft verletzt auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Der 33-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Beide Verletzten mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der 45-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt, eine ärztliche Versorgung war vor Ort nicht erforderlich. Beim 33-Jährigen wurde während der Unfallaufnahme Alkoholgeruch festgestellt, weshalb bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Fiat und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Durch die Kollisionen wurden Fahrzeugteile auf die Richtungsfahrbahn Stuttgart geschleudert und mussten beseitigt werden. Für die Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen musste die Richtungsfahrbahn Heilbronn bis 1:25 Uhr voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. An der Unfallstelle waren der Rettungsdienst mit Notarzt, die Feuerwehr, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Weniger Unfälle in Baden-Württemberg
Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!
„Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.
Bemerkenswert sind die gesunkenen Unfallzahlen auf jeden Fall: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Weniger schön: Bei diesen Crashs wurden 14.618 Personen leicht (- 21,1%) und 3.352 Personen schwer verletzt (- 12,9%). 146 Menschen (- 31,8%) starben auf Baden-Württembergs Straßen.
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